Airbus-Chef sieht große Zukunft für A400M

Das Transportflugzeug A400M zählt zu den Pannen-Projekten der Bundeswehr. Probleme bereiteten vor allem die Triebwerke und zuletzt Risse im Rumpf. Auch Airbus-Chef Enders räumte eigene Fehler bei der Entwicklung ein.
dpa/az |
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Die A400M zählt zu den Pannen-Projekten der Bundeswehr. Probleme bereiteten die Triebwerke und zuletzt Risse im Rumpf.
Holger Hollemann/dpa Die A400M zählt zu den Pannen-Projekten der Bundeswehr. Probleme bereiteten die Triebwerke und zuletzt Risse im Rumpf.

Berlin - Die Probleme beim Bundeswehr-Transportflugzeug A400M nehmen kein Ende - dennoch sieht Airbus-Vorstandschef Tom Enders eine große Zukunft für den Militärtransporter.

"Die A400M wird, wenn wir die jetzige Talsohle durchschritten, die Kinderkrankheiten kuriert und die militärischen Systeme voll hochgerüstet haben, das Rückgrat der europäischen Lufttransportflotten sein", sagte Enders der "Bild am Sonntag". "Man wird uns außerhalb Europas um dieses Flugzeug beneiden, und es wird auch im Export sehr erfolgreich sein."

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A400M als Pannen-Projekt der Bundeswehr

Die A400M zählt zu den Pannen-Projekten der Bundeswehr. Probleme bereiteten die Triebwerke und zuletzt Risse im Rumpf. Die Luftwaffe hatte die erste Maschine im Dezember mit jahrelanger Verspätung erhalten. Insgesamt hat Deutschland 53 A400M bestellt. Die neuen Maschinen sollen die bis zu 47 Jahre alten "Transall"-Transporter ablösen.

Der Airbus-Chef räumte eigene Fehler bei der Entwicklung ein. "Wir haben die Triebwerksprobleme unterschätzt und werden von einer "Ursünde" eingeholt. Beim Programmstart hatten wir uns nämlich von namhaften europäischen Regierungschefs breitschlagen lassen, das Triebwerk einem unerfahrenen Konsortium zu übergeben und dann auch noch selbst die Verantwortung für diese völlig neuartige Turboprop-Turbine zu übernehmen", so Enders. "Das waren zwei Riesenfehler, für die wir wirklich büßen."

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