Michelin auf der Automesse IAA: Neues Reifen-Profil auf Knopfdruck

Stark gegen Verschleiß: Ein komplett recyclebarer Reifen aus Stroh, Holzchips, Pflanzenrückständen und Haushaltsabfällen wie Orangenschalen? Klingt eher unwahrscheinlich...
mid/Rudolf Huber |
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Der Visionary Concept von Michelin besteht aus Recyclingmaterial und ist im vollen Umfang wiederverwertbar.
Michelin Der Visionary Concept von Michelin besteht aus Recyclingmaterial und ist im vollen Umfang wiederverwertbar.

Frankfurt - Doch auf dem IAA-Stand von Michelin ist dieses Gebilde in Gestalt der Reifenstudie Visionary Concept zu sehen. Der Hersteller will damit eine umweltschonende, pannen- und verschleißresistente Lösung für die Zukunft demonstrieren. Und die hat es in vielerlei Hinsicht in sich.

Zu den ganz speziellen Eigenschaften des vernetzten Konzeptreifens gehört die per 3-D-Printverfahren erneuerbare Lauffläche. Außerdem lässt sich der Visionary Concept ohne Reifenwechsel je nach Witterungs- und Straßenverhältnissen ganz einfach per Tastendruck in einen Sommer-, Winter- oder Offroadreifen verwandeln. Dabei verschmelzen Reifen und Rad zu einer Einheit, die laut Michelin "für den Einsatz über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg ausgelegt ist".

Ohne Luft gibt'skeinen Platten

Die luftlose Konstruktion ist kaum pannenanfällig - ein Platten ist schon mal grundsätzlich unmöglich. Resistent gegen Stich- und Schnittverletzungen ist das Wunderding auch, weil Druckverlust wie bei konventionellen Fahrzeugreifen kein Thema ist. Dank der Konnektivität des Visionary Conceptdurch Sensoren in seinem Innenleben kann der Fahrer aus dem Auto heraus oder aber auch von zu Hause aus alle Informationen zu den Reifen abrufen und eine neue Lauffläche drucken lassen.

Wie ernst es Michelin mit dem Konzeptreifen meint zeigt die Tatsache, dass das Unternehmen im Zusammenhang mit dessen Entwicklung bereits 19 Patente angemeldet hat. Die Zeit-Prognose für das Wunder-Ding: In rund zehn bis zwanzig Jahren soll es verfügbar sein.

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