Erster tödlicher Unfall mit Autopilot

In den USA ist ein Mann bei einer Autopilot-Fahrt mit dem Elektroauto "Model S" von Tesla ums Leben gekommen. Das Unternehmen des bekannten Tech-Milliardärs Elon Musk zeigt sicht bestürzt.
von  az/dpa
Als der Unfall passierte, war der Autopilot der Tesla-Limousine "Model S" eingeschaltet (Symbolbild)
Als der Unfall passierte, war der Autopilot der Tesla-Limousine "Model S" eingeschaltet (Symbolbild) © dpa

Washington - Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA untersucht nach einem tödlichen Unfall automatisierte Fahrsysteme beim Elektroauto-Hersteller Tesla. Der sogenannte Autopilot war bei einem Crash der Tesla-Limousine "Model S" im Einsatz, bei dem der Fahrer ums Leben kam. Das geht aus Dokumenten der Behörde hervor.

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Das Unternehmen des bekannten Tech-Milliardärs Elon Musk zeigte sich in einem am Donnerstag veröffentlichten Eintrag im Firmen-Blog bestürzt und sprach den Angehörigen des Unfallopfers tiefes Beileid aus.

Fahrer sollen Hände nicht vom Steuer nehmen

Tesla betonte aber, dass es sich bei dem Autopilot-System um eine neue Technologie in der sogenannten Beta-Phase handele, die in der Grundeinstellung ausgeschaltet sei. Fahrer würden beim Einsatz des Programms ausdrücklich aufgefordert, die Hände niemals vom Steuer zu nehmen und die Kontrolle und Verantwortung über das Fahrzeug zu behalten. Laut NHTSA betrifft die vorläufige Untersuchung etwa 25 000 Tesla "Model S" des Modelljahres 2015.

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