Ärger um BMW-Kombis: NRW testet neue Polizei-Streifenwagen

Düsseldorf/München - Nordrhein-Westfalen setzt möglicherweise schon im kommenden Jahr Kompaktvans als Streifenwagen ein, weil Polizisten über Platzmangel in den bisherigen Dienstautos geklagt hatten.
Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) startete am Dienstag eine Testphase für die potenziellen neuen Polizeiautos. Er übergab bei einem Pressetermin je ein Kompaktvan-Modell verschiedener Automarken (BMW Gran Tourer, Ford S-Max, Mercedes Vito, Opel Zafira und Volkswagen Touran) an unterschiedliche Polizeibehörden.
3er-BMW für die Polizei zu klein
Diese haben nun fünf Wochen Zeit, die Einsatztauglichkeit der Fahrzeuge zu testen. Ab 2019 sollen dann rund 2.000 Streifenwagen in NRW nach und nach ersetzt werden, hieß es.
Die Polizisten in NRW hatten sich im Jahr 2016 über ihre Dienst-BMW beschwert (AZ berichete). Die seien zu eng und zu klein für den täglichen Steifendienst. Das Bundesland hatte damals ebenfalls circa 2.000 3er-BMW Touring angeschafft. Diese sind aber vor allem für größere Beamte zu klein, monierten die Beamten. Auch für die neue Schutzkleidung der Polizei fehle es an Stauraum.