Oper und Staatsschauspiel für Zuschauerobergrenze-Ausnahmen

Die Bayerische Staatsoper und das Staatsschauspiel wollen die in München geltende Obergrenze von 50 Zuschauern pro Vorstellung zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht akzeptieren.
AZ/dpa |
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Passanten sitzen auf der Treppe vor der bayerischen Staatsoper.
Passanten sitzen auf der Treppe vor der bayerischen Staatsoper. © Peter Kneffel/dpa/Archivbild

München - Man habe Sondergenehmigungen beantragt, teilten die Theater am Montag mit. Das Residenztheater möchte wie bisher 200 Zuschauer einlassen, die Oper hofft auf 500 Besucher. München hat am Wochenende die Schwelle von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche überschritten, deshalb sind bei Veranstaltungen nur noch 50 Menschen zugelassen.

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Intendant Bachler: "Das Publikum fühlt sich bei uns sicher"

"Das Publikum fühlt sich bei uns sicher - und wir sind überzeugt, dass es das auch darf", begründete Opernintendant Nikolaus Bachler am Montag seine Forderung an das Kreisverwaltungsreferat. Er verwies auf ein von Ärzten und Wissenschaftlern begleitetes Pilotprojekt, an dem auch die Philharmonie in München und die Meistersingerhalle in Nürnberg beteiligt waren. Anders als in anderen Theatern waren dort 500 statt 200 Besucher erlaubt. Der Versuch belege, dass es bei der Größe des Nationaltheaters und bei Einhaltung vorbeugender Maßnahmen sehr gut möglich sei, vor 500 oder sogar noch mehr Besuchern zu spielen, sagte Bachler.

Residenztheater-Intendant Andreas Beck, Bachler und andere Intendanten bayerischer Theater hatten erst am Freitag in einem offenen Brief Ministerpräsident Markus Söder (CSU) aufgefordert, verschärfte Corona-Auflagen für Theater zurückzunehmen. Bisher habe es keine nachweisliche Infektion durch einen Theaterbesuch gegeben, argumentierten sie.

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