Blumen für den Dirigenten

Eine neue Tulpensorte trägt nun den Namen des Dirigenten Mariss Jansons.
Robert Braunmüller |
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Ein Tulpenfeld voller Mariss Jansons.
Jan Pennings Ein Tulpenfeld voller Mariss Jansons.

München - Für das (hoffentlich bald) kommende Frühjahr ist es leider schon zu spät: Tulpen sollten im Herbst gepflanzt werden. Abonnenten und Musikern des BR-Symphonieorchesters wird aber demnächst die schwierige Wahl unter Tausenden von Sorten abgenommen: Sie pflanzen künftig Mariss Jansons – falls diese neue Sorte auch wirklich in den Handel kommt.

Erst einen Tag nach dem 75. Geburtstag des Dirigenten erreichte uns die frohe Botschaft: Eine Tulpensorte ist nach dem in Riga geborenen Dirigenten benannt worden. Die Tulpe "Mariss Jansons", die von Blumenzüchtern aus Lettland und den Niederlanden entwickelt wurde, strahlt nach einem Bericht der Zeitung Neatkariga Rita Avize in einem kräftigen Orange mit einem gelben Rand. Das unserem Blatt vom Lettinschen Kulturinstitut in Riga freundlicherweise zur Verfügung gestellte Foto bestätigt diese Beschreibung.

Mariss Jansons ist der bekannteste Lette in den Niederlanden

Getauft wurde die neue Tulpensorte in Abwesenheit des Namensgebers bei einer Feierstunde an Jansons’ Geburtstag am 14. Januar in der Lettischen Nationalbibliothek in Riga.

Der 1943 in Riga geborene Jansons ist seit mehr als 14 Jahren der Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Parallel dazu gab er von 2004 bis 2015 auch dem Concertgebouw-Orchester in Amsterdam den Takt vor. "Mariss Jansons ist mit Sicherheit der bekannteste Lette in den Niederlanden", sagte die lettische Botschafterin in den Niederlanden, Ilze Ruse.

Ob der Bayerische Rundfunk ab jetzt nur noch Tulpen der Sorte Mariss Jansons nach den Konzerten beim Schlussbeifall überreichen lässt, ließ sich bis Redaktionsschluss unserer Zeitung nicht ermitteln. Wir wissen leider auch nicht, ob die Schlösserverwaltung ein spezielles Mariss-Jansons-Gedächtnis-Blumenbeet im Finanzgarten anlegen wird, den der Dirigent gerne weitgehend mit einem Konzertsaal bebaut hätte.

Lesen Sie auch: Rachmaninow zum 75. Geburtstag

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