Durchbruch im Abschiebe-Drama: Darf Pouya nun zurück nach München?

Für alle, die Anteil am Schicksal des afghanischen Künstlers genommen haben, gibt es Hoffnung: Ahmad Shakib Pouya hat von der Münchner Schauburg einen künstlerischen Arbeitsvertrag angeboten bekommen.
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Der afghanische Musiker und Künstler Ahmad Shakib Pouya.
Veranstalter Der afghanische Musiker und Künstler Ahmad Shakib Pouya.

München - Münchens Kinder- und Jugendtheater Die Schauburg hat dem afghanischen Künstler Ahmad Shakib Pouya die Hauptrolle des Ali in einer Neuproduktion von Rainer Werner Fassbinders "Angst essen Seele auf" angeboten. Der Projektvertrag ist bereits unterschrieben und wird nun an die deutsche Botschaft in Kabul weitergeleitet. Dort hat Pouya am Montag einen weiteren Termin.

Damit könnte er seinen hochgefährlichen Aufenthalt in Kabul vorerst beenden. Denn ein künstlerischer Arbeitsvertrag über einen definierten Zeitraum könnte ihn für die Rückreise qualifizieren. In München könnte Pouya dann weiter daran arbeiten, ein dauerhaftes Bleiberecht zu erwirken.

Gleich zwei unbefristete Job-Angebote hat der Künstler, der ein halbes Dutzend Sprachen beherrscht, in der Tasche: bei der Flüchtlingsberatung der IG Metall in Frankfurt sowie das Engagement am Staatstheater am Gärtnerplatz. Sechs Jahre hat der mittlerweile 33-Jährige in Deutschland verbracht, im Januar war Pouya erzwungenermaßen "freiwillig" nach Afghanistan ausgereist.

Die Proben zu "Angst essen Seele auf" sollen am 15. März beginnen, Premiere feiert das Stück dann am 22. April.
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