Urlaub, Berge, Sommer: Sommerangebote für Berg-Urlaube
Dank Gondeln und Sesselliften gibt es keine Ausreden mehr: Auch die Kleinen können schon mit auf Gipfeltour! Wandern und Bergsteigen sind für alle Generationen eine spannende und schöne Herausforderung. Aber mit Kindern im Schlepptau bitte beachten: Zunächst mit kleinen Touren anfangen und ausreichend lange Pausen einplanen, um die Kleinen nicht zu überfordern.
Und nicht zu viel vornehmen: Schon das Mitfahren in der Bergbahn hoch oben über den Baumwipfeln ist ein Erlebnis. Es muss anschließend nicht immer die Ganztagestour sein. Je verlockender das Tagesziel - oder das wohlverdiente Belohnungs-Eis - desto höher auch die Motivation! Übrigens: Auch Kleinkinder können selbstverständlich mit auf die Familientour. In einer Kraxe (Kindertrage) sitzen sie sicher und bequem und haben einen sehr guten Ausblick auf die aufregende, neue Umwelt.
Schwindelfrei? Ab in die Kletterparks und Hochseilgärten!
Nicht immer muss es auf die Gipfel der Berge gehen, um Höhenluft zu schnuppern. Viele Touristikgebiete haben im nahen Umfeld eine Vielzahl weiterer abwechslungsreicher Attraktionen zu bieten. In Kletterparks können Kids und Eltern ihr Geschick, ihre Schwindelfreiheit und Abenteuerlust unter Beweis stellen. Hochseilgärten bieten sowohl für die Kleinen als auch für mutigere größere Kinder und Erwachsene spannende Touren. Etwas entspannter, aber nicht weniger lustig geht es auf Erlebnisspielplätzen rund. Sie sind oftmals in herrliche Umgebungen eingebettet und bringen Kinder so spielerisch der Umwelt näher – Bäume und Wälder werden hier kurzerhand selbst zu Klettergerüsten.
Adrenalinjunkie? Talwärts auf Rollen oder Schienen!
Wer das Geschwindigkeitsadrenalin spüren möchte, kann ein Ticket bei einer Sommerrodelbahn lösen und in kleinen Wagen eine „Bobbahn“ hinunterrasen. Die Alpsee Bergwelt im Allgäu etwa verbindet Alpsee Coaster und Hochseilgarten zu einem spannenden Abenteuer-Angebot für Familien. In Lenggries warten neben der Sommerrodelbahn auch ein Streichelzoo und ein Bikepark auf junge Gäste.
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Einige Tourismusgebiete locken darüber hinaus mit der Vermietung von Rollern, mit denen eine kurze Tour in Täler oder auf kleinere Berge mit einer rasanten Rückfahrt gelungen abgeschlossen werden kann.
Keine Lust auf Salzwasser, überfüllte Strände oder chlorhaltige Freibäder? Dann ab an einen der unzähligen, idyllischen Bergseen in Deutschland. Kristallklares Wasser, Traumkulissen und die ein oder andere Strandbar gibt es nicht nur in der Südsee, sondern auch direkt „vor der Haustüre“. Und zwar für wenig Geld: Die meisten Badespots sind kostenfrei zugänglich!
Alternativ-Unterkunft gesucht? Urlaub auf dem Bauernhof!
Kleine Kinder brauchen keinen teuren Schnickschnack oder ein hochpreisiges Urlaubsprogramm: Ein wahrhaftiges Tiererlebnis reicht! Ganz nah an Ziegen, Schafen oder Kühen – das eigene Frühstücksei frisch aus dem Stall – große Traktoren aus direkter Nähe beobachten: Ein Bauernhof bietet rund um die Uhr spannende Entdeckungstouren und Landleben pur. Darüber hinaus lernen die Gäste vieles über das Leben und die Arbeit von Landwirten, über Tiere und ihre Versorgung und Pflege. Ein Urlaub im Einklang mit der Natur – und weit weg vom Alltag in der Stadt.
Praxistipp: Ich packe meinen Rucksack ...
Egal, ob es zum Sommerrodeln oder auf die hohen Gipfel geht: Um die Ausflüge in die Berge in vollen Zügen genießen zu können, sollten die richtigen Utensilien mit auf Tour gehen. Neben Obst, Broten, Energieriegeln und kleinen Süßigkeiten gehören genügend Getränke, am besten Saftschorlen, Tee oder isotonische Fitnessdrinks, in den Rucksack. Außerdem darf ein Erste-Hilfe-Set für den Notfall nicht fehlen. Dieses sollte Pflaster, Wund- und Brandsalbe, eine Pinzette, einen Kompressionsverband und Tape beinhalten.
Bei Bergtouren gehört ein Handy mit eingespeicherten Notfallrufnummern ebenfalls mit ins Wandergepäck, ebenso wie eine ausreichend detaillierte Wanderkarte, ein Fotoapparat, eine gute Sonnenbrille mit UV-A- und UV-B-Schutz sowie eine Sonnencreme. Je größer der Schutzfaktor der Creme ist, desto länger hält der Sonnenschutz an. Für Kinder wie auch für Erwachsene empfiehlt sich in den Bergen eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Die Creme sollte großzügig und bereits etwa eine halbe Stunde vor Tourstart aufgetragen werden. Eine Kappe oder ein Sonnenhut schützen zusätzlich vor Verbrennungen im Gesicht, an den Ohren oder im Nacken.
Was die richtige Wanderbekleidung betrifft, eignet sich sowohl für die Kids als auch für die Eltern das „Zwiebelprinzip“, bei dem mehrere dünne und atmungsaktive Schichten übereinander getragen werden. Eine leichte Fleecejacke sollten Wanderer, ob jung oder alt, bei kühler Witterung und in großer Höhe immer dabei haben: Im Gebirge kann sich das Wetter schlagartig ändern. Als äußere Schicht sind Softshells und leichte Regenjacken optimal. Eine dünne Mütze oder ein Stirnband schützen die vor allem bei Kindern besonders empfindlichen Ohren vor Wind und Kälte.
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