Traunreut: Auto kracht bei Überholmanöver gegen Baum

Bei einem Überholmanöver ist in der Nacht auf Samstag im bayerischen Traunreut ein Audi A5 frontal gegen einen Baum gekracht. Der Fahrer stand offenbar unter Alkoholeinfluss und war zudem ohne Führerschein unterwegs.
von  AZ
Bei einem Überholmanöver mit überhöhter Geschwindigkeit kam in Traunstein ein Audi A5 von der Straße ab und krachte frontal gegen einen Baum.
Bei einem Überholmanöver mit überhöhter Geschwindigkeit kam in Traunstein ein Audi A5 von der Straße ab und krachte frontal gegen einen Baum. © fib/FDL

Traunreut - In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Traunreut gegen 23.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Audi A5 kam bei einem Überholmanöver mit viel zu schneller Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und krachte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer wurde dabei leicht und der Beifahrer schwer verletzt.

Laut Feuerwehr waren die zwei jungen Männer mit einem neuen Audi A5 stadteinwärts auf der Werner-von-Siemens-Straße unterwegs. Auf Höhe der Münchner Straße überholte der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit einen Transporter und übersah ein entgegenkommendes Auto. Dessen Fahrerin konnte gerade noch einen Zusammenstoß verhindern.

Audi A5 gegen Baum gefahren: Beifahrer schwer verletzt

Der Audi A5 kam von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Baum. Dabei wurde der Beifahrer in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr in einer 54 minütigen Rettungsaktion mit schwerem hydraulischem Gerät befreit werden. Bei dem Fahrer bestand laut Feuerwehr Verdacht auf Alkohol am Steuer, weshalb im Klinikum Traunstein eine Blutuntersuchung durchgeführt wurde.

Freunde des Fahrers stören Rettungsarbeiten

Es stellte sich heraus, dass der Fahrer außerdem keine Fahrerlaubnis besitzt und ihm der Audi A5 nicht gehörte. Die Besitzerin des Autos hat angeblich nicht gewusst, wer mit ihrem Pkw unterwegs war.

An der Unfallstelle tauchten mehrere aufgebrachte Angehörige und Freunde des Unfallverursachers auf und behinderten die Einsatzkräfte. Die Polizei rückte deswegen mit mehreren Streifen an, um einen geregelten Rettungseinsatz zu gewährleisten und die Störer zur Ruhe zu bringen.

Lesen Sie hier: "Für 30.000 Mark sollte mich einer umbringen"

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.