Tirol: Kühe greifen bayerische Wanderer an

In Tirol wurden mehrere Personen bei Kuh-Attacken verletzt. Die Wanderer hatten Warnschilder ignoriert und waren auf eingezäunte Kuhweiden gelaufen. Die Muttertiere griffen an.
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Bekamen Besuch vom Oberlandesgericht: Die Kühe von Landwirtin Regina Killer aus Erlkam bei Holzkirchen.
Klaus Wiendl Bekamen Besuch vom Oberlandesgericht: Die Kühe von Landwirtin Regina Killer aus Erlkam bei Holzkirchen.

Tannheim - Auf einem Weidegebiet in Tirol ist es innerhalb kurzer Zeit zu zwei Kuhangriffen auf deutsche Wanderer gekommen. Eine 37-jährige Krankenschwester aus Nürnberg, ein 48-jähriger Mann aus Oberbayern und eine Vierjährige aus Schwaben wurden dabei verletzt, wie die österreichische Polizei am Samstag mitteilte.

Die Attacken ereigneten sich in einem umzäunten Weidegebiet mit 44 Rindern in Mutterkuhhaltung im Bereich des Vilsalpsees. Das Areal war mit Warnschildern bezüglich der Gefahr von Mutterkühen versehen.

Muttertiere greifen an

Zunächst durchquerte die 37-Jährige am Freitag mittags das Gebiet mit ihrer Familie. Als sie schon fast an der Kuhherde vorbei waren, habe laut Schilderungen des Ehemannes eine Kuh aus etwa drei Metern Entfernung plötzlich Anlauf genommen.

Das zehn Jahre alte Tier habe die Deutsche mit dem Kopf niedergestoßen und sie bei einem Sprung mit den Hufen verletzt. Die Frau klagte danach über Schmerzen im Brustkorb- und an den Hüften und wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik nach Immenstadt im Allgäu geflogen.

Vierjähriges Mädchen umgerannt

Nur 90 Minuten später wurden zwei weitere Familien aus Bayern, die in Tirol einen Ausflug machten, auf derselben Wiese angegriffen. Schon rund 50 Meter vor dem geschlossenen Weidegatter liefen die Kühe auf die Gruppe zu. Ein vierjähriges Mädchen aus Schwaben und ein 48-Jähriger aus Ebersberg in Oberbayern wurden dabei umgestoßen.

Der Mann wurde leicht verletzt, das Kind kam zur Beobachtung in ein Krankenhaus in Tirol.

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