Tausende demonstrieren in Bayern gegen Einfluss von rechts

Die Geschehnisse im Bundestag, als die in Teilen rechtsextreme AfD mit der Union für eine schärfere Migrationspolitik stimmte, hat Tausende Menschen in Bayern auf die Straße geholt.
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Erneut demonstrieren Tausende für den Erhalt der Demokratie und gegen den Einfluss rechtsextremer Parteien in Deutschland (Archivbild).
Erneut demonstrieren Tausende für den Erhalt der Demokratie und gegen den Einfluss rechtsextremer Parteien in Deutschland (Archivbild). © Sven Hoppe/dpa

Würzburg/Bayern - Nachdem bereits am Donnerstag Tausende Menschen in Bayern gegen den Einfluss rechtsextremer Parteien demonstriert hatten, sind auch heute wieder mehrere Tausend Demonstranten auf den Straßen Bayerns unterwegs gewesen. Allein in Würzburg nahmen nach Angaben der örtlichen Polizei etwa 3.800 Menschen an einem "Singen gegen Rechts" teil. Der Zug habe sich durch die gesamte Innenstadt Würzburgs gezogen, sagte eine Polizeisprecherin. 

Demos in Augsburg, Paussau und Kempten erwartet

Weitere Demonstrationen wurden am Nachmittag etwa in Augsburg, Passau und Kempten erwartet. Am Donnerstag waren nach Polizeiangaben rund 7.000 Menschen in München vor die Parteizentrale der CSU gezogen, um ihrem Unmut über die Haltung der Bundestagsfraktion der Partei Luft zu machen. 

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Gemeinsam mit der AfD sowie Abgeordneten von CDU, FDP und BSW hatten die CSU-Parlamentarier einem Entschließungsantrag der CDU zugestimmt, in dem eine schärfere Migrationspolitik gefordert wurde. In der Abstimmung zu einem Gesetzesentwurf, der am Freitag behandelt wurde, stimmte die CSU-Landesgruppe erneut geschlossen mit der AfD für den Entwurf. Das Gesetz scheiterte jedoch am Widerstand einzelner Abgeordneter unter anderem von FDP und CDU.

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24 Kommentare
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  • Bongo am 04.02.2025 11:01 Uhr / Bewertung:

    Antwort an SL:
    Ich stimme Ihnen ausnahmsweise voll und ganz zu. Mit „Nachplappern“ habe ich nur gemeint, dass man die - hauptsächlich von Seiten der SPD gepriesene - Höchstzahl an Beschäftigung nicht einfach übernehmen soll, sondern sich schon Gedanken darüber machen sollte, in welchen Bereichen diese entstanden ist.
    Nehmen wir das Beispiel Polizei. Natürlich kann man noch Tausende Polizisten einstellen, trägt auch zur Vollbeschäftigung bei. Die Kehrseite ist aber, was kostet das den Staat jetzt und für die Zukunft (weil später auch entsprechende Pensionsansprüche entstehen) und wer soll das irgendwann alles bezahlen?
    Wenn die Regierung schon mit einem Höchstmaß an Vollbeschäftigung prahlt, warum fehlen dann in sovielen Bereichen Leute?

  • Bongo am 04.02.2025 09:28 Uhr / Bewertung:

    Antwort an SL:
    Höchststand an Arbeitslosigkeit seit 2010, Höchststand an Insolvenzen, leere Kassen bei Bezirken, Kreisen, Gemeinden bis hin zum Bund!
    Ich zitiere auch nur, was man täglich lesen kann!
    Höchstzahl an Beschäftigten ist wohl richtig, aber wo? Im produzierenden Gewerbe, bei den Handwerkern, in der Pflege, im Gastrobereich usw. wo das Geld erwirtschaftet wird und Beschäftigte dringendst benötigt werden? Mitnichten! Dafür Höchstände dort, wo es richtig Geld kostet, bei der Polizei, im Sicherheitsgewerbe, in den Verwaltungen usw.
    Aber soweit denkt ein Scholz nicht, wenn er mit dem Höchststand an Beschäftigten argumentiert und Sie plappern es nach!
    PS: Scholz meint wohl den Höchststand an Beschäftigten im Kanzleramt, der unter seiner Regierungszeit entstanden ist.

  • SL am 04.02.2025 09:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Wie gesagt ich zitiere nur, was soll also Ihr Vorwurf des Nachplapperns? Und ja, viele der neuen Jobs sind im ÖD entstanden, dafür sind diese aber auch sicher bis zur Rente oder Pension. Zu den leeren Kassen bei Gemeinden/Bund etc. Wie können diese leer sein trotz Rekordsteuereinnahmen? Die Migration kostet natürlich Geld. Aber es wurden z.B. im November die Gehälter im ÖD, für Beamte und Pensionäre um einen Sockelbetrag von 200 Euro erhöht, dazu die Inflationsprämie. Und jetzt im Februar schon wieder eine Erhöhung der Gehälter um weitere 5,5 Prozent. so leer können die Kassen ja dann nicht sein. Und die Abgeordneten-Diäten stiegen so ganz automatisch um 6,2% = 635,50 Euro mtl. weil diese den allgemeinen Lohn-und Gehaltssteigerungen folgen. Merken Sie was?

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