Stinkende Grüße: Fäkalien in der Weihnachtspost

Das stinkt zum Himmel: Die Stadträten von Vöhringen im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm Lokalpolitiker haben kotverschmierte Weihnachtsgrüße erhalten. Stein des Anstoßes ist ein geplanter Moscheebau.
dpa |
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dpa (Archivbild)

Vöhringen - Lokalpolitiker im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm haben mehr als unappetitliche Weihnachtspost in ihren Briefkästen gefunden.

Ein Unbekannter sendete den Stadträten von Vöhringen kotverschmierte Weihnachts-Grußkarten, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Beamten ermitteln nun wegen Beleidigung.

"Das ist ekelhaft", sagte der Neu-Ulmer Kripo-Chef Jürgen Schweizer. Zunächst hatte die "Südwest Presse" über den Fall berichtet. Als Absender der Fäkalien-Grußkarten ist ein "Türkischer Kulturverein" angegeben.

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In der Karte steht laut Polizei außerdem: "Hallo Mitglied der IS-Gotteskrieger vielen Dank für die Unterstützung." Einige Stadträte haben Anzeige erstattet.

Schweizer sieht einen Bezug zu einem geplanten Moscheebau in Vöhringen, den der Stadtrat im Sommer genehmigt hatte. "Im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben gibt es von Bürgern Beschwerden", sagte er. Die Ermittler vermuten Moschee-Gegner hinter der Ekel-Post.

Laut "SWP" reagierten die Vorsitzenden des vermutlich mit dem "Türkischen Kulturverein" auf dem Brief gemeinten Türkische-islamischen Kulturverein Vöhringen entsetzt. "Dieses Vorgehen möchte ich auch nicht kommentieren", sagte der Erste Vorsitzender Mehmet Yilmaz. Sein Stellvertreter Ümit Arslan ergänzte: "Das ist schon krass. Ich habe keine Ahnung, wer sich so etwas ausgedacht haben könnte."

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