Steuerfahnder bei Adidas: Untersuchung umfasst einen längeren Zeitraum

Adidas liegt schon seit Jahren mit dem Zoll im Streit über Vorschriften bei der Einfuhr von Produkten. Nun haben sich Zoll und Finanzamt unter anderem in der Konzernzentrale umgeschaut.
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Adidas befindet sich nach eigenen Angaben mit den Zollbehörden seit Jahren "im Austausch" zu dem bekannten Sachverhalt. (Archivbild)
Adidas befindet sich nach eigenen Angaben mit den Zollbehörden seit Jahren "im Austausch" zu dem bekannten Sachverhalt. (Archivbild) © Daniel Karmann/dpa

Herzogenaurauch - Der Sportartikelhersteller Adidas hat nach eigenen Angaben Ärger mit dem Zoll. Das Unternehmen bestätigte einen Bericht, wonach es behördliche Durchsuchungen am Stammsitz in Herzogenaurach sowie an weiteren Standorten gegeben habe. Wie der BR berichtet sei das Werk in Scheinfeld im Landkreis Neustadt/ Aisch-Bad Windsheim und das Logistikzentrum in Rieste bei Osnabrück betroffen. Zuvor hatte das "Manager Magazin" von einer Steuerrazzia bei Adidas berichtet. 

 "Signifikante finanzielle Auswirkungen" seien nicht zu erwarten

"Die Untersuchung umfasst den Zeitraum von Oktober 2019 bis August 2024 und steht im Zusammenhang mit der Einhaltung von zoll- und steuerrechtlichen Vorschriften bei der Einfuhr von Produkten nach Deutschland", teilte Adidas weiter mit. Das Unternehmen kooperiere mit den Behörden und stelle die erforderlichen Unterlagen und Informationen zur Verfügung.

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Adidas befinde sich mit den relevanten Zollbehörden seit mehreren Jahren im Austausch zu dem der Untersuchung zugrunde liegenden, bereits bekannten Sachverhalt, hieß es weiter. Das Unternehmen arbeite weiterhin eng mit den Zollbehörden zusammen, um Fragen, die sich auch "durch unterschiedliche Auslegungen deutschen und europäischen Rechts" ergeben hätten, zu klären. "Signifikante finanzielle Auswirkungen" für das Unternehmen seien in dem Zusammenhang nicht zu erwarten.

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