SPD-Regionalkonferenzen: Am Ende bleibt Hoffnung

Nach Abschluss der Regionalkonferenzen sucht die SPD neue Vorsitzenden. AZ-Politik-Chefin Natalie Kettinger kommentiert den Umgang der Bewerber untereinander.
Es ist viel gelästert worden über das Schaulaufen der SPD-Bewerberduos. Über Kandidaten, die niemand kennt – und bekannte Genossen, die sich nicht trauen. Doch in München haben sich die Konkurrenten als Mannschaft präsentiert. Sie treten in einem fairen Wettbewerb gegeneinander an. Böse Worte sind bislang keine gefallen. Dafür wurde ein ums andere Mal die Geschlossenheit beschworen.
Genossen wollen neuem Vorsitz nicht in Rücken fallen
Und so bleibt am Ende die Hoffnung, dass sich durch dieses Prozedere etwas Entscheidendes verändert hat: der Umgang der Genossen miteinander. Die verbliebenen Zwölf haben versprochen, das Sieger-Duo – welches es letztlich auch sein mag – zu unterstützen und ihm nicht in alter SPD-Manier in den Rücken zu fallen. Wenn es tatsächlich so kommt, hatte das Casting durchaus etwas Gutes.