Sexualmord an Franzi (12): Die grausamen Details

Erst entführte er das Mädchen, dann verging er sich an ihr und brachte sie um. Nach und nach werden Einzelheiten zu dem grausamen Sexualmord an einer Zwölfjährigen in der Nähe von Ingolstadt bekannt. Der mutmaßliche Täter wartet in der Untersuchungshaft auf seinen Prozess.
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Polizisten stehen am Montag vor einem Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld.
Andreas Gebert/dpa 12 Polizisten stehen am Montag vor einem Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld.
Polizisten stehen am Montag vor einem Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld.
Andreas Gebert/dpa 12 Polizisten stehen am Montag vor einem Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld.
Der Rathei-Weiher ist nach dem Fund einer Mädchenleiche abgesperrt.
Andreas Gebert/dpa 12 Der Rathei-Weiher ist nach dem Fund einer Mädchenleiche abgesperrt.
Ein Taucher steigt am Montag in den Rathei-Weiher. Hier wurde am Sonntag die Leiche eines Mädchens gefunden.
Andreas Gebert/dpa 12 Ein Taucher steigt am Montag in den Rathei-Weiher. Hier wurde am Sonntag die Leiche eines Mädchens gefunden.
Ein Taucher steigt am Montag in den Rathei-Weiher. Hier wurde am Sonntag die Leiche eines Mädchens gefunden.
Andreas Gebert/dpa 12 Ein Taucher steigt am Montag in den Rathei-Weiher. Hier wurde am Sonntag die Leiche eines Mädchens gefunden.
Polizisten suchen am Montag einen Weg am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld ab.
Andreas Gebert/dpa 12 Polizisten suchen am Montag einen Weg am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld ab.
Zwei Feuerwehrmänner und zwei Polizisten stehen am Montag auf einem Feldweg am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Andreas Gebert/dpa 12 Zwei Feuerwehrmänner und zwei Polizisten stehen am Montag auf einem Feldweg am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Blick auf den Rathei-Weiher zwischen Zell und Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Andreas Gebert/dpa 12 Blick auf den Rathei-Weiher zwischen Zell und Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Ein Polizeiauto steht am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Andreas Gebert/dpa 12 Ein Polizeiauto steht am Ufer des Rathei-Weihers zwischen Zell und Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Ein Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Andreas Gebert/dpa 12 Ein Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Ein Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Andreas Gebert/dpa 12 Ein Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Ein Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.
Andreas Gebert/dpa 12 Ein Zelt der Spurensicherung am Ufer des Rathei-Weihers. Am Vortag hatten zwei Angler in dem Weiher eine Mädchenleiche gefunden, die wahrscheinlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Erst entführte er das Mädchen, dann verging er sich an ihr und brachte sie um. Nach und nach werden Einzelheiten zu dem grausamen Sexualmord an einer Zwölfjährigen in der Nähe von Ingolstadt bekannt. Der mutmaßliche Täter wartet in der Untersuchungshaft auf seinen Prozess.

Ingolstadt – Nach der Entführung und dem Sexualmord an einer Zwölfjährigen in Neuburg a.d. Donau laufen die Ermittlungen zum Tathergang auf Hochtouren. Es würden sämtliche verfügbaren Spuren ausgewertet, sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer am Dienstag in Ingolstadt.

Dazu wurde eine nach dem Vornamen des Opfers „Franziska“ genannte Sonderkommission gebildet.

Taucher suchten ein weiteres Mal den Weiher ab. Spürhunde nahmen rund um Tatort und Ort der Entführung die Suche auf. Laut Kripo hat der Tatverdächtige den Mord gestanden.

Die Leiche des Mädchens war am Sonntag mit massiven Hals- und Kopfverletzungen in einem Weiher treibend von Anglern entdeckt worden. Nur wenige Stunden später nahm die Polizei einen 26-Jährigen auf der Flucht fest. Der in Untersuchungshaft sitzende Mann ist vorbestraft.

Lesen Sie hier: So tickt der irre Täter

Inzwischen wurde das Martyrium des Kindes rekonstruiert. Demnach war die Schülerin am Samstag zusammen mit Freunden an einem Spielplatz in Nassenfels bei Eichstätt. Spätnachmittags machte sie sich mit ihrem Fahrrad auf den Heimweg nach Adelschlag.

Unterwegs schickte die eine SMS, dass ihr ein grünes Auto auffällig folgt. Die Kripo nimmt an, dass der Täter die Kleine zu dem Zeitpunkt bereits verfolgte, ehe er sie entführte und zu dem Weiher fuhr.

Laut Geständnis ermordete er die Zwölfjährige dort.

Die Obduktion ergab, dass das Mädchen sexuell missbraucht wurde. Seine Eltern meldeten es erst am Sonntag als vermisst, weil sie annahmen, ihr Kind übernachte bei einer Freundin.

Das Fluchtfahrzeug des mutmaßlichen Täters war nicht zugelassen, auch die Kennzeichen stammen von einem nicht angemeldeten Auto.

Der 26-Jährige hatte sich am Sonntagabend vor seiner Festnahme eine wilde Verfolgungsjagd von Neuburg a.d. Donau bis nach Donauwörth geliefert. Er ist wegen Sexual- und Gewaltdelikten vorbestraft und wurde erst im Dezember 2013 aus der Haft entlassen.

Die Zwölfjährige war am Samstag von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden.

 

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