"Scheinchristen": Aschaffenburger Kabarettist Priol kritisiert CSU scharf

Nach dem Doppelmord in einem Park in Aschaffenburg hat der Streit um die politische Verantwortung begonnen. Der Aschaffenburger Kabarettist Urban Priol hat dazu eine klare Meinung.
AZ/ dpa |
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Urban Priol kritisiert die politische Instrumentalisierung der Gewalttat von Aschaffenburg. (Archivfoto)
Urban Priol kritisiert die politische Instrumentalisierung der Gewalttat von Aschaffenburg. (Archivfoto) © Angelika Warmuth/dpa
Aschaffenburg

Nach der Gewalttat mit zwei Toten kritisiert der Aschaffenburger Kabarettist Urban Priol (63/"Neues aus der Anstalt") die bayerische Staatsregierung scharf. "Es ist schlimm, wie versucht wird, diese entsetzliche Tat politisch zu instrumentalisieren, um einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur und sprach von einem "erbärmlichen Argumentationsniveau" und "Scheinchristen der CSU", weil Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) sehr schnell damit gewesen seien, der Bundesregierung in Berlin und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) die Schuld zuzuschieben.

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"Für Markus Söder war ohnehin klar, dass diese furchtbare Tat nur möglich war, weil man nicht rechtzeitig auf Bayern gehört habe", sagte Priol, der 2020 beim politischen Aschermittwoch der Linkspartei aufgetreten war. "Ich könnte nun einwenden, dass diese fürchterliche Tat in Bayern stattfand, in einem Bundesland, das seit über 70 Jahren von der CSU regiert wird, die für die innere Sicherheit und für die Gesundheit seiner Bürger verantwortlich ist."

 

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15 Kommentare
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  • dakaiser am 27.01.2025 07:55 Uhr / Bewertung:

    Den Priol kann man doch nicht ernst nehmen. Er ist auch kein Kabarettist. Er ist ein linker, selbstgerechter Mensch.

  • Perlacher am 25.01.2025 00:14 Uhr / Bewertung:

    Genau diese Typen und Politiker der Ampelkoalition, welche sich jahrelang vehement gegen die Abschiebung beziehungsweise Rückführung von in Deutschland befindlichen afghanischen und syrischen schwerkriminellen Straftätern gestemmt haben, versuchen nun die Schuld bei der bayerischen Staatsregierung abzuladen, weil der gegenwärtige Attentäter bis zu seiner Verhaftung in "Bayern gewohnt hat", das ist so dämlich und durchsichtig, dass es weh tut!

  • SL am 26.01.2025 16:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Perlacher

    Heute zu lesen, die Bayerischen Behörden hatten 7 Monate Zeit den Täter auszuliefern und Bulgarien war sogar bereit diesen zurückzunehmen. Ja er hat in Bayern im Hotel "zur Brezel" gewohnt trotz dreier Gewalttaten im Vorfeld. Ja das tut wahrlich weh

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