Ruhpolding: Canyoning-Gruppe entdeckt tödlich verletzten Wanderer in Bachbett

Nach dem Stand der Ermittlungen ist der 82-Jährige aus dem Landkreis Altötting vom Weg abgekommen und dann durch steiles Waldgebiet abgestürzt.
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Auch zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Grassau und der Polizeihubschrauber Edelweiß kamen zum Einsatz. (Archivbild)
Auch zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Grassau und der Polizeihubschrauber Edelweiß kamen zum Einsatz. (Archivbild) © imago/Jan Eifert

Ruhpolding - Eine Gruppe von Canyoning-Sportlern hat am Freitagnachmittag im Fischbach im Grenzgebiet zwischen Deutschland in Österreich nahe Ruhpolding (Lkr. Traunstein) eine männliche Leiche entdeckt. Die Ermittlungen der Polizeistation Ruhpolding sowie der hinzugezogenen Alpinen Einsatzgruppe ergaben, dass es sich bei dem Toten um einen 82-jährigen Wanderer aus dem nördlichen Landkreis Altötting handelt.

82-jähriger Wanderer: Canyoning-Sportler finden toten Mann in Bachbett

Der Mann war offensichtlich "alleinbeteiligt" vom Weg abgekommen und dann durch steiles Waldgebiet ins Bachbett abgestürzt war, berichtete die Polizei am Samstag.

Der Leichnam des Mannes musste mit einem Polizeihubschrauber geborgen werden. Die Canyoning-Gruppe befand sich den Angaben zufolge auf einer Wanderung im Fischbach vom Heutal aus kommend in Richtung Ruhpolding.

Kein Mobilnetz: Guide der Gruppe kann Polizei erst mit Verzögerung informieren

Der Guide der Gruppe stieß dabei im Bachbett auf eine tote Person. Da in diesem Bereich kein Mobilfunknetz verfügbar war, konnte der Mann erst am Ende des Baches die Polizeistation Ruhpolding informieren, eine Streife der Ruhpoldinger Polizei machte sich auf den Weg.

Bei dem 82-Jährigen handelt es sich laut Polizei offensichtlich um einen Wanderer, der von Ruhpolding aus vermutlich auf dem Weg in Richtung Staubfall oder auf dem Rückweg von dort war und aus bisher ungeklärter Ursache über steiles Waldgelände bis zum Bachbett abstürzte.

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Polizei: "Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus" 

Aufgrund des steilen Geländes im Bereich des Fundorts war eine terrestrische Bergung nicht möglich: Zur weiteren Unterstützung kamen zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Grassau und der Polizeihubschrauber Edelweiß zum Einsatz.

Die Alpinbeamten übernahmen die Unfallaufnahme vor Ort und die Bergung des Leichnams. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein geführt. "Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus, da keinerlei Hinweise auf eine Fremdbeteiligung vorliegen", hieß es.

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