Regionalzug kracht in Auto: 74-Jährige in Klinik
Einer 74-jährigen Frau geht mitten auf einem Bahnübergang in Traunstein das Auto aus, und schon kracht ein Regionalzug in den Skoda.
Traunstein - Das hätte noch viel schlimmer ausgehen können: Mitten auf einem Bahnübergang in Traunstein ist einer Autofahrerin am Dienstag der Motor ihres Wagens abgestorben - und dann rauschte auch schon ein Zug heran.
Wie die Polizei berichtet, stand die 74-jährige Frau aus Schleching bei dem Unfall mit ihrem Skoda direkt auf den Gleisen, als sich zeitgleich die Regionalbahn von Traunstein in Richtung Traunreut näherte. Trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung konnte der Lokführer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Elf Personen im Regionalzug: Alle unverletzt
Der Zug krachte auf der Beifahrerseite in den Wagen, die Fahrerin erlitt dabei mittelschwere Verletzungen und kam ins Klinikum Traunstein. Im Zug befanden sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes zehn Passagiere und der Lokführer. Alle elf Personen blieben unverletzt.
Die Unfallaufnahme vor Ort erfolgte durch die Streife der Polizeiinspektion Traunstein. Zur Unterstützung waren weiterhin die Freiwillige Feuerwehr Traunstein, die Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn an der Unfallstelle.
Laut Auskunft der Bundespolizei entstand an dem Zug ein Sachschaden in Höhe von 80.000 Euro, für das Auto bezifferte man den wirtschaftlichen Totalschaden mit 10.000 Euro.
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