Regensburger Oberbürgermeister verhaftet

Regensburg - In der mutmaßlichen Affäre um Spenden von Bauunternehmern an seinen SPD-Ortsverein ist der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs verhaftet worden. Zunächst berichtete die "Mittelbayerische Zeitung" am Mittwoch, neben Wolbergs seien auch ein Immobilienunternehmer und der technische Leiter der städtischen Wohnungsgesellschaft in Untersuchungshaft gekommen.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg bestätigte diese Informationen am Vormittag.
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Die Anklagebehörde ermittelt seit Monaten wegen Vorteilsnahme. Sie will klären, ob Wolbergs Geld dafür bekommen hat, bestimmte Betriebe als Gegenleistung für deren Zahlungen bei städtischen Bauprojekten zu bevorzugen.
Drei Immobilienunternehmen hatten der örtlichen SPD seit 2013 zusammen mehr als eine halbe Million Euro gespendet.
OB #Wolbergs: Als möglicher Haftgrund käme Verdunkelungsgefahr in Betracht. t.co
— Mittelbayerische (@mz_de) January 18, 2017