Radikaler Islamismus: Berliner Salafist predigt in Bayern

Der salafistische Prediger Abul Baara reist durch Bayern und hält Vorträge. Der Verfassungsschutz stuft den Mann aus Berlin als radikal ein. Seinen ersten Auftritt hat er diesen Freitagabend.
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Der Salafist Abul Baraa predigt immer wieder in Bayern.
AZ Screenshot/Youtube Der Salafist Abul Baraa predigt immer wieder in Bayern.

München - Seine Videos auf Youtube sind echte Renner. Mit üppigem schwarzen Bart, Kopftuch und ausladenden Gesten predigt Abul Baraa im Netz seinen Anhängern. Jetzt hat der Salafist die virtuelle Welt verlassen und ist nach Bayern gekommen. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, tourt Baraa durch den Freistaat und hält Vorträge. Den ersten davon diesen Freitag in der Al-Rahman-Moschee in Regensburg. Nächste Stationen des radikalen Wanderpredigers sind Schwandorf, München und Weiden in der Oberpfalz.

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Beim Verfassungschutz ist Abul Baraa offenbar kein Unbekannter. Laut BR-Bericht haben die Beamten ihn schon länger im Auge. Mehrmals soll er bereits in Bayern und auch in anderen Bundesländern in Erscheinung getreten sein. Heikel: Der Salafismus gilt in Ermittlerkreisen als ideologische Basis für "dschihadistische Radikalisierungsverläufe".

Die Vorträge, die Baraas ankündigt, scheinen unverfänglich. "Das Übel des schwachen Imam", "Die Strafe im Grab" oder "Die schamhafte Frau", "Achte auf ein islamisches Erscheinungsbild", lauten etwa Themen. Doch hinter solchen Formulierungen verbergen sich oft extreme Botschaften. Salafisten kämpfen für die Abschaffung demokratischer Strukturen und wollen einen Gottesstaat nach ihren Vorstellungen errichten.

Eines der Videos des Predigers sehen Sie hier:

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