Oberammergau lässt Abrechnung der Passionsspiele prüfen

Fehler und unberechtigte Verteilung: Oberammergau lässt das Finanzergebnis der Passionsspiele 2010 gerichtlich prüfen. Forderungen in Höhe von 2,8 Millionen Euro stehen im Raum.
dpa |
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Oberammergau - Die Gemeinde Oberammergau macht Ansprüche gegen die damaligen Kooperationspartner bei der Abwicklung und touristischen Umsetzung der Passionsspiele geltend, wie Bürgermeister Arno Nunn am Donnerstag mitteilte. Es gehe um Forderungen in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro.

Nach Auffassung der Kommune, die sich auf Gutachten von unabhängigen Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten stützt, ist es bei der wirtschaftlichen und steuerlichen Umsetzung der damals geschlossenen Verträge zu Fehlern und unberechtigten Verteilungen gekommen. Eine Einigung mit den damaligen Partnern sei nicht zustande gekommen, deshalb sollen jetzt die Gerichte entscheiden.

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Zu den alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspielen kommen jeweils eine halbe Million Zuschauer aus aller Welt in das am Alpenrand gelegene Dorf der Herrgottschnitzer. Die Inszenierung des Leidens und Sterbens Jesus Christus Jesus Christus geht auf ein Pestgelübde im Jahr 1633 zurück. Die nächsten Spiele sind 2020.

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