Nach Schießerei im Zug laufen Ermittlungen zum Tathergang

Kempten/Günzach - „Zur Sache können wir zum jetzigen Zeitpunkt nichts weiter sagen. Die Ermittlungen gehen weiter“, erklärte Kemptens Leitender Oberstaatsanwalt Herbert Pollert am Samstag.
Am Freitagnachmittag hatte es bei einer routinemäßigen Kontrolle in einem Zug von Kaufbeuren nach Kempten eine blutige Auseinandersetzung zwischen Polizisten und mutmaßlichen Straftätern gegeben. Bei dem dramatischen Geschehen kam ein Mann ums Leben, drei Menschen, darunter zwei Beamte der Bundespolizei, wurden schwer verletzt.
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Nach Angaben von Pollert sind die Verletzten außer Lebensgefahr. Zu weiteren Details – etwa dem Verlust einer Dienstwaffe eines Bundespolizisten – wollte er sich nicht äußern. Da auch ein zufällig anwesender Beamter des Landeskriminalamtes an dem Schusswechsel beteiligt war, wurde das Polizeipräsidium München mit der weiteren Bearbeitung beauftragt.