Polizeikontrolle in Zug eskaliert – Ermittlungen gehen weiter

Eine Polizeikontrolle in einem voll besetzten Zug im Allgäu endet tödlich: Ein junger Mann stirbt, drei Schwerverletzte liegen in der Klinik.
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In diesem Zug spielte sich die Tat ab.
dpa 4 In diesem Zug spielte sich die Tat ab.
In diesem Zug spielte sich die Tat ab.
dpa 4 In diesem Zug spielte sich die Tat ab.
Am Bahnhof in Kempten: Polizisten stehen mit Maschinenpistolen und Hunden Wache.
dpa 4 Am Bahnhof in Kempten: Polizisten stehen mit Maschinenpistolen und Hunden Wache.
Allgäu: Nach Schüssen auf Polizisten in einem Zug wurde der Bahnhof von Kempten abgeriegelt. Jetzt sind neue Details zum Ablauf der Schießerei bekannt.
dpa 4 Allgäu: Nach Schüssen auf Polizisten in einem Zug wurde der Bahnhof von Kempten abgeriegelt. Jetzt sind neue Details zum Ablauf der Schießerei bekannt.

Eine Polizeikontrolle in einem voll besetzten Zug im Allgäu endet tödlich: Erst kommt es zu einer Schlägerei, dann fallen Schüssen. Ein junger Mann stirbt, drei Schwerverletzte liegen in der Klinik.

Kempten/Günzach - Nach der Schießerei zwischen Polizisten und mutmaßlichen Straftätern in einem voll besetzten Zug im Allgäu sind die genauen Hintergründe weiter unklar. Vor allem der Hergang des dramatischen Geschehens vom Freitag, bei dem ein 20 Jahre alter Mann ums Leben gekommen war, muss noch ermittelt werden.

Drei Menschen, unter ihnen zwei Polizeibeamte, erlitten schwere Verletzungen. Da auch ein zufällig anwesender Beamter des Landeskriminalamtes an dem Schusswechsel beteiligt war, übertrug das Innenministerium die weitere Bearbeitung dem Polizeipräsidium München.

Die beiden Beamten der Bundespolizei hatten am Freitag Fahrgäste des Zuges von Kaufbeuren nach Kempten kontrollieren wollen. Dabei fiel ihnen auf, dass ein Passagier zur Fahndung ausgeschrieben war. Gegen den 20-Jährigen lag ein Haftbefehl zur Vollstreckung einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten wegen räuberischen Diebstahls vor.

Lesen Sie auch: Kempten - Ein Täter tot, der zweite schwer verletzt

Es kam zu einer Schlägerei, in deren Folge mehrere Schüsse fielen. Bei Günzach kam es infolge der blutigen Auseinandersetzung zu einer Notbremsung des mit etwa 400 Fahrgästen voll besetzten Zuges. Fahrgäste flüchteten nach dem Nothalt aus den Waggons, offensichtlich auch die beiden Täter.

Der 20-Jährige sei dabei überrollt worden. Der zweite Täter wurde mit schweren Verletzungen in der Nähe gefunden und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Alle drei Schwerverletzten sind aber außer Lebensgefahr.

 

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