Nach Angriff: Miesbach plant Taskforce Mountainbike

Das Landratsamt Miesbach plant eine "Taskforce Mountainbike". Auslöser für die Überlegungen war der Angriff eines Radlers auf einen Naturschutzbeauftragten.
von  AZ/dpa
Im Landkreis Miesbach kommt es immer wieder zu Konflikten mit Mountainbikern. (Symbolbild)
Im Landkreis Miesbach kommt es immer wieder zu Konflikten mit Mountainbikern. (Symbolbild) © Fredrik von Erichsen/dpa

Miesbach - Nach dem Angriff eines Mountainbikers auf einen Naturschutzbeauftragten vergangene Woche im Landkreis Miesbach, plant das Landratsamt eine "Taskforce Mountainbike". Seit der Corona-Krise komme es in der Region vermehrt zu Konflikten mit Mountainbikern, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes am Montag. Zuvor hatte der "Bayerische Rundfunk" darüber berichtet.

Zu einem "Runden Tisch Mountainbike" versammelten sich am Montag etwa 30 Teilnehmer von Politik, Tourismusorganisationen, Land- und Forstwirtschaft sowie Freizeitsportler. Vertreter aus den jeweiligen Bereichen sollen künftig im Rahmen der Taskforce Lösungen für eine "friedliche Naturnutzung" finden.

Verletzter Mitarbeiter ist wieder im Dienst

Der verletzte Naturschutzbeauftragte sei inzwischen wieder im Dienst, allerdings habe ihm der Vorfall im Landschaftsschutzgebiet Pfanngraben zugesetzt, sagte die Sprecherin. Der Mitarbeiter des Landratsamtes wurde von einem Mountainbiker geschlagen und geschubst, nachdem er ihn auf ein Radfahrverbot aufmerksam gemacht hatte.

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