"Muss keine Begründung abliefern": Hubert Aiwanger kontert Vorwürfe im Impfstreit

Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (FW) hat in der Talkshow "Maischberger. Die Woche" seine Einstellung zur Impfung verteidigt. Er sei "auf keinen Fall" ein Querdenker.
AZ/dpa |
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Bayerns Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Bayerns Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. © Christophe Gateau/dpa

München - Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat seine bisherige Entscheidung gegen eine Corona-Impfung erneut verteidigt.

"Jeder einzelne hat sein Freiheitsrecht, selber zu entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht", sagte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident in der Talkshow "Maischberger. Die Woche". "Man muss dazu keine Begründung abliefern."

Aiwanger: "Bin kein Querdenker"

Er sei kein Querdenker, wies Aiwanger Vorwürfe des Koalitionspartners CSU zurück. "Auf keinen Fall". Er schließe zudem eine Impfung für sich nicht aus. "Ich habe auch nie gesagt, dass ich mich nie impfen lasse", sagte der Politiker. "Impfen ist wichtig, ich bin auch froh, dass wir die Impfung haben."

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Zugleich betonte der bayerische Wirtschaftsminister: "Wenn man täglich gefragt wird, wird es am Ende immer schwieriger, sich am Ende noch zur Impfung zu entscheiden, weil es heißt: Warum ist er jetzt umgefallen?"

Er appellierte, bei dem Thema keinen öffentlichen Druck auf Menschen auszuüben. "Da kommt am Ende das Gegenteil von dem raus, was man will."

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  • dakaiser am 06.08.2021 07:54 Uhr / Bewertung:

    si tacuisses philosophus mansisses........lass es Dir vom siebengscheiden MP übersetzen, lieber Hubert!

  • am 06.08.2021 14:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von dakaiser

    Tacuit, itaque philosophum manet.
    Sie wissen doch, dass Söder versuchte ihn bloßzustellen. Das könnte für Söder nach hinten losgehen. Mit Aiwanger haben die Leute, die noch nicht dem Impfwahn verfallen sind, eine richtige Wahl. Wer Wagenknecht wegen der falschen Partei nicht unterstützen will, wer auch die AfD nicht möchte, hat eine Wahl : Hubert Aiwanger resp. FW. Er ist in einer guten Position, die FW können ihn nicht absägen, weil sie sonst im Bund wenig holen, (mit Aiwanger haben sie echte Chancen auf 5%), Söder kann ihn nicht absägen (wenn er mit Grün koalieren würde, würde er in der eigenen Partei massiv an Zustimmung verlieren). Also was hat der Hubert zu verlieren und was hat er falsch gemacht?

  • Bongo am 06.08.2021 16:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Doch der Hubert hat viel zu verlieren, nämlichStammwähler! ! Wenn einer sowas in die Welt setzt wie Nebenwirkungen, „daß einem die Spucke wegbleibt“.
    , aber anschließend nicht in der Lage ist, das näher auszuführen, ist für mich leider nicht mehr wählbar. Welche Nebenwirkungen, wer hat die gehabt,wieviele Personen haben solche Nebenwirkungen gehabt? Keine Antworten! Aiwanger hat sich verfahren und wird auch mit Hilfe von ein paar Querdenkern die 5% Hürde nicht schaffen.Und das geschieht ihm recht so!

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