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Mit dem 49-Euro-Ticket ins Umland: Wandern auf dem Rötelstein

Wohin mit dem Deutschlandticket? Die AZ zeigt in ihrer Ferienserie, was sich lohnt. Ein Tipp für Bergwanderer: der Rötelstein zwischen Ohlstadt und Schlehdorf.
Sophie Anfang |
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Der Rötelstein ist nicht besonders hoch, dafür erheben sich rechts von ihm der Heimgarten und Herzogstand.
Der Rötelstein ist nicht besonders hoch, dafür erheben sich rechts von ihm der Heimgarten und Herzogstand. © anf

München - Bergwandern mit den Öffentlichen gilt vielen als umständlich und beschwerlich. Begeisterte Öffi-Wanderer setzen dem entgegen, dass dieses Klischee viel mit Gewohnheiten zu tun hat.

Wo die Öffentlichen aber in jedem Fall unschlagbar sind: Bei Touren, die nicht am selben Punkt enden, wie sie beginnen.

Für frühe Vögel: das Freilichtmuseum Glentleiten auf dem Rötelstein

Eine einfache Bergwanderung, die auch nach diesem kalten Frühjahr mit viel Schnee in den Bergen machbar ist, ist der Rötelstein (1394 m) von Schlehdorf aus mit Endpunkt Freilichtmuseum Glentleiten.

Mit knapp 16 Kilometern und etwa 4,5 Stunden Gehzeit ist es für frühe Vögel theoretisch sogar möglich, einen Museumsbesuch dranzuhängen - aber das ist dann vielleicht auch ein bisschen viel.

49-Euro-Ticket: unschlagbar für Streckenwanderungen

Los geht es am Klosterbräu Schlehdorf, wo einen Schilder an hübschen Bauernhäusern entlang bereits den Weg in Richtung Rötelstein weisen. Am Ende der Bebauungen beginnt ein Forstweg, der mal mehr oder weniger steil durch den Wald hinaufführt.

Abzweige können ignoriert werden, es geht immer den Hauptweg entlang. An einer beschilderten Gabelung kann man sich entscheiden, ob man lieber links den Wanderpfad nimmt ("Rötelstein 1 3/4 Stunden") oder weiter dem Forstweg folgt. Interessanter ist in jedem Fall die linke Variante!

Brotzeit machen am Gipfelkreuz auf dem Rötelstein

Nachdem der Wanderweg erneut eine Forststraße gekreuzt hat, zweigt man links zum Rötelstein ab und ist nun auf einem Wurzelpfad unterwegs, der sich ein bisschen mehr nach einer Bergwanderung anfühlt.

Nach einem Sattel ist nach einem letzten steilen Stück der Rötelstein erreicht. Von hier oben sieht man hinüber zum höheren Herzogstand und Heimgarten, unter einem liegt das Blaue Land.

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Das Gipfelkreuz wartet auch mit zwei Bänken auf, eine Brotzeit lässt sich hier also vorzüglich verzehren. Für den Abstieg empfiehlt sich die Forststraße, auf der man gemächlich absteigt, bis die Gabelung erreicht ist, an der man nach Schlehdorf/Glentleiten abbiegen kann.

Sobald man den Wald verlassen hat, liegen große Wiesen vor einem, etwas weiter unten kann man auch noch einen Zwischenstopp in der Kreutalm einlegen (täglich 11 - 18 Uhr), bevor man weiter zum Freilichtmuseum Glentleiten weiterwandert.


Mit der RB 66 nach Kochel, von hier aus mit dem Bus 9611 in Richtung Murnau. Ausstieg in Schlehdorf. Ab München knapp 1.30 Uhr. Zurück mit derselben Buslinie ab Glentleiten und dann im Zug wieder nach München.

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