Mehr als 120 Hinweise nach "Aktenzeichen XY"

Zum Fall des entführten Milliardärsohns Würth sind nach der Ausstrahlung bei "Aktenzeichen XY" rund 120 Hinweise eingegangen. Drei stuft die Polizei als vielversprechend ein.
von  AZ/dpa
Rund 120 Hinweise sind nach der Ausstrahlung bei Aktenzeichen XY eingegangen.
Rund 120 Hinweise sind nach der Ausstrahlung bei Aktenzeichen XY eingegangen. © Matthias Balk/dpa

München - Nach der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" sind bei den Ermittlern inzwischen rund 120 Hinweise zum Fall des 2015 entführten Milliardärssohns Würth eingegangen.

"Darunter sind drei, die wir als werthaltig einstufen", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Gießen am Freitag. Eine Festnahme habe es aber nicht gegeben. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten in der Sendung am Mittwoch unter anderem ein aktualisiertes Bewegungsprofil des Kidnappers veröffentlicht.

Entführer stammt aus dem Raum Sandzak

Zudem hatten sie die Stimme des Mannes neu analysiert. Demnach dürfte der Entführer zwischen 40 und 52 Jahre alt sein. Er soll aus dem Raum Sandzak im Grenzgebiet zwischen Serbien und Montenegro stammen. Im Rhein-Main-Gebiet lernte er Deutsch.

Der behinderte Sohn des baden-württembergischen Schrauben-Milliardärs Reinhold Würth war am 17. Juni 2015 in Schlitz (Vogelsbergkreis) gekidnappt worden. Einen Tag später wurde der 50-Jährige in einem Wald bei Würzburg unversehrt an einen Baum gekettet gefunden.

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