"Leinen los" auf Starnberger See und Ammersee: Neue Schiffe
Starnberg - Mit Beginn der Osterferien heißt es auf dem Starnberger See und dem Ammersee "Leinen los". Auf beiden Gewässern fahren von Samstag (8. April) an wieder die Motorboote der Bayerischen Seenschifffahrt. "Die Leute drängt es nach draußen", begründet Geschäftsführer Michael Grießer von der staatlichen Schifffahrts-GmbH den um eine Woche vorgezogenen Start. Üblicherweise beginnt die Saison auf den beiden oberbayerischen Seen erst am Ostersonntag. Das Fest liegt in diesem Jahr jedoch relativ spät.
Die Flotte des Freistaats mit zusammen über 30 Booten bekommt an Ammersee und Königssee Verstärkung. Im Juli soll die Schiffstaufe für die neue "MS Utting" auf dem Ammersee sein. Das Boot bietet bei einer Länge von 50 Metern Platz für 500 Passagiere. Die alte "MS Utting" steht seit kurzem auf einer stillgelegten Eisenbahnbrücke in München und dient künftig als Kulturschiff.
Das neue Boot für den Königssee hat Platz für 100 Fahrgäste und soll die 18 Schiffe umfassende Flotte verstärken. Die Taufe ist für Ende Mai geplant. "Der Name wird noch nicht verraten", sagt Grießer.
Kostenlos Fahrt für Menschen mit Ehrenamtskarte
Alle Besitzer einer Ehrenamtskarte sollten sich den 22. April vormerken. An dem Tag dürfen sie bei Vorlage dieses Ausweises kostenlos mit den Booten der staatlichen Flotte fahren. Grießer: "Es soll ein Dank für die vielen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit sein."
Auf dem Königssee und dem Tegernsee fahren die Schiffe auch im Winter, allerdings mit einem eingeschränkten Fahrplan. Der strenge Frost ließ zudem den Königssee in diesem Winter fast vollständig zufrieren, so dass die Boote fast zwei Monate nicht fahren konnten.
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