Markus Beis zeigt in seinem neuen Buch die schönsten Seiten von Landshut
Welch’ prachtvoller Bau, der frühere Hauptbahnhof von Landshut. Heute erinnert daran leider nichts mehr.
Diese beiden Ansichten sind aus dem gerade erschienen Buch von Markus Beis "Landshut. Einst und Jetzt." Der Fotograf vergleicht darin alte und aktuelle Aufnahmen seiner geliebten Heimatstadt. Dazu schreibt er Wissenswertes über die Geschichte der jeweiligen Sehenswürdigkeit.
Der Bahnhof ging, laut Beis, 1880 in Betrieb. Ab 1925 verschwanden die Dampflokomotiven nach und nach. Denn viele Strecken wurden elektrisch betrieben: Ab 1925 die Strecke von Landshut nach München, im nächsten Jahr auch die nach Neufahrn und ab 1927 die gesamte Strecke von München über Landshut nach Regensburg.
Der Bahnhof wurde im zweiten Weltkrieg schwer zerstört
Wie man als Landshuter früher eigentlich die Altstadt vom Bahnhof aus erreichte? Im Jahr 1880 auf jeden Fall mit der Pferdetrambahn. Diese ging vom Hauptbahnhof über die Seligenthaler Straße, vorbei am Kloster und weiter über die Zweibrückenstraße und einmal durch die Altstadt bis zum Dreifaltigkeitsplatz.
Diese Strecke blieb sogar bis zum Zweiten Weltkrieg erhalten, bis sie von einer elektrischen Straßenbahn, dann durch Oberleitungsbusse und letztlich durch die heutigen Busse ersetzt wurde.

Das Bahnhofsgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer von Bomben getroffen. "Es konnte nicht wiederaufgebaut werden – daher entschied man sich für einen neuen Zweckbau", weiß Markus Beis. Das Ergebnis sieht man heute immer noch.
In den kommenden Tagen zeigen wir noch mehr Landshuter Stadtvergleiche. Entnommen sind sie alle dem Buch "Landshut. Einst und Jetzt" von Markus Beis, Suttton-Verlag, 19,99 Euro.
- Themen: