Greenpeace-Aktion in Landshut: Protest gegen Verbrenner an VW-Autohaus

Greenpeace-Aktivisten bekleben in Landshut Autos mit Warnhinweisen.
Kerstin Petri
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Ein Greenpeace-Aktiver mit einem Plakat vor dem Volkswagen Zentrum Landshut.
Ein Greenpeace-Aktiver mit einem Plakat vor dem Volkswagen Zentrum Landshut. © Kerstin Petri

Landshut - Es war eine bundesweite Aktion von Greenpeace, mit der am Samstag um 11 Uhr für mehr Klimaschutz und einen schnellen Verbrenner-Ausstieg bei Volkswagen protestiert worden ist. In 35 Städten fanden die Proteste statt.

Greenpeace-Forderung: Entwicklung der nächsten Verbrenner-Generation stoppen

Auch in Landshut kamen vier Aktivisten der Greenpeace-Gruppe Moosburg - die auch in Landshut tätig ist - zusammen, um auf dem Parkplatz des VW-Autohauses an der Liebigstraße ausgestellte Diesel und Benziner mit Botschaften wie "Von wegen Klima-Vorreiter" und "Von wegen sauber" zu bekleben.

Eine Greenpeace-Aktive beklebt ausgestellte Verbrenner mit Warnhinweisen.
Eine Greenpeace-Aktive beklebt ausgestellte Verbrenner mit Warnhinweisen. © Kerstin Petri

Zeitgleich wollten zwei Greenpeace-Aktive das Gespräch mit dem Geschäftsführer des Landshuter Autohauses suchen, der jedoch nicht vor Ort war. Sie gaben einen offenen Brief ab, in dem VW-Chef Herbert Diess aufgefordert wird, die Entwicklung einer nächsten Verbrenner-Generation zu stoppen.

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"Wir haben ein Grundrecht auf eine gesunde Umwelt"

Mit der Aktion wollten die Aktivisten ein Zeichen setzen und an das Pariser Klimaabkommen erinnern. "Wir haben ein Grundrecht auf eine gesunde Umwelt", sagt ein Sprecher der Moosburger Gruppe. "Wir machen so lange weiter, bis sich VW auf einen Dialog mit uns einlässt. Wenn es sein muss, stehen wir jede Woche hier."

Das Ziel der Umweltaktivisten: "Wir wollen klarmachen, dass wir das nicht aus Spaß machen, sondern für die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen nicht, dass alle Autos einfach in E-Autos umgewandelt werden. Wir halten eine andere Mobilitätsstrategie für notwendig und davon ist das E-Auto ein Teil."

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7 Kommentare
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  • luxemburger am 08.06.2021 11:30 Uhr / Bewertung:

    Greenpeace unbedingt verklagen:Sachbeschaedigung und Hausfriedensbruch.

  • Heinrich H. am 08.06.2021 07:38 Uhr / Bewertung:

    Hier einmal eine " kleine " Aufklärung für Greenpeace. Wer behauptet E Autos sind freundlicher als Verbrenner, der verarscht die Menschen, wenn man alles gegeneinander stellt, würde wahrscheinlich, auf Grund der Reichweite, am Ende die neuen Diesel gewinnen. Was passiert um das Thema Batterien ( wird einfach unterschlagen ), woher soll der benötigte Strom kommen, der bedarf wird sich in den nächsten 5 jahren verdoppeln und auch das herstellen von Windflügel und Solarpanelen verbraucht eine unmenge an " Energie und Rohstoffen " die wir in Deutschland nicht einmal haben ? Und ob sich die Fische in den Weltmeeren über die vielen Offshore Anlagen freuen, wurde auch noch nicht hinterfragt, oder einfach verschwiegen. Übriegens sind auch die meisten Greenpeace Aktionen mit Sicherheit nich pro Umweltschutz, da auch dabei, viel unsinnige Energie verbraucht wird, aber hauptsache man spielt den Menschen etwas vor..! Ncht alles was glänzt, ist Gold !!!

  • Weihnachtsgeld am 07.06.2021 22:59 Uhr / Bewertung:

    Na dann will ich mal hoffen, dass die Aufkleber leicht runtergehen. Soviel Tagesfreizeit hätte ich gerne.

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