Greenpeace-Aktion in Landshut: Protest gegen Verbrenner an VW-Autohaus
Landshut - Es war eine bundesweite Aktion von Greenpeace, mit der am Samstag um 11 Uhr für mehr Klimaschutz und einen schnellen Verbrenner-Ausstieg bei Volkswagen protestiert worden ist. In 35 Städten fanden die Proteste statt.
Greenpeace-Forderung: Entwicklung der nächsten Verbrenner-Generation stoppen
Auch in Landshut kamen vier Aktivisten der Greenpeace-Gruppe Moosburg - die auch in Landshut tätig ist - zusammen, um auf dem Parkplatz des VW-Autohauses an der Liebigstraße ausgestellte Diesel und Benziner mit Botschaften wie "Von wegen Klima-Vorreiter" und "Von wegen sauber" zu bekleben.

Zeitgleich wollten zwei Greenpeace-Aktive das Gespräch mit dem Geschäftsführer des Landshuter Autohauses suchen, der jedoch nicht vor Ort war. Sie gaben einen offenen Brief ab, in dem VW-Chef Herbert Diess aufgefordert wird, die Entwicklung einer nächsten Verbrenner-Generation zu stoppen.
"Wir haben ein Grundrecht auf eine gesunde Umwelt"
Mit der Aktion wollten die Aktivisten ein Zeichen setzen und an das Pariser Klimaabkommen erinnern. "Wir haben ein Grundrecht auf eine gesunde Umwelt", sagt ein Sprecher der Moosburger Gruppe. "Wir machen so lange weiter, bis sich VW auf einen Dialog mit uns einlässt. Wenn es sein muss, stehen wir jede Woche hier."
Das Ziel der Umweltaktivisten: "Wir wollen klarmachen, dass wir das nicht aus Spaß machen, sondern für die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen nicht, dass alle Autos einfach in E-Autos umgewandelt werden. Wir halten eine andere Mobilitätsstrategie für notwendig und davon ist das E-Auto ein Teil."
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