Landkreis Bad Kissingen: Polizei fasst den "Poolschlitzer"

Die Polizei bestätigt die Festnahme, will sich jedoch zunächst nicht zu Details äußern. Nach einem Sat.1-Bericht hat ein 27-jähriger Mann aus Münnerstadt seit 2009 rund 30 aufblasbare Schwimmbecken aufgeschlitzt.  
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Das Foto vom 10. Juli 2015 zeigt einen beschädigten Pool in Münnerstadt. Ein Serientäter schlitzt seit sechs Jahren in Nordbayern immer wieder im Sommer aufblasbare Schwimmbecken auf.
dpa Das Foto vom 10. Juli 2015 zeigt einen beschädigten Pool in Münnerstadt. Ein Serientäter schlitzt seit sechs Jahren in Nordbayern immer wieder im Sommer aufblasbare Schwimmbecken auf.

Die Polizei bestätigt die Festnahme, will sich jedoch zunächst nicht zu Details äußern. Nach einem Sat.1-Bericht hat ein 27-jähriger Mann aus Münnerstadt seit 2009 rund 30 aufblasbare Schwimmbecken aufgeschlitzt.

Münnerstadt - Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der seit sieben Jahren in Unterfranken aufblasbare Schwimmbecken aufgeschlitzt haben soll.

Nach einem Bericht des Senders Sat 1 Bayern handelt es sich um einen 27 Jahre alten Mann aus Münnerstadt (Landkreis Bad Kissingen). Er habe 30 Fälle gestanden.

Die Polizei bestätigte die Festnahme, wollte sich jedoch zunächst nicht zu Details äußern.

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Der Mann sei schon länger im Visier der Fahnder gewesen, jedoch erst vor einigen Tagen durch einen Zeugenhinweis überführt worden, heißt es in dem Bericht.

Gehandelt habe er "aus Spaß" und stets spontan beim Anblick eines Pools. Die ersten fünf Fälle von aufgeschnittenen Schwimmbecken gab es in der Umgebung von Münnerstadt im Jahr 2009. Seitdem fielen immer wieder im Sommer zahlreiche Schwimmbecken dem "Poolschlitzer" zum Opfer.

Die Polizei vermutete schon längere Zeit einen Serientäter hinter den Attacken, denn die Vorgehensweise war stets gleich. "Es war immer ein recht langer Schnitt, mit dem er den Kindern die Freude genommen hat. Er hat nicht einfach nur reingestochen", erläuterte ein mit den Ermittlungen betrauter Kommissar.

Wegen Sachbeschädigung kann dem Mann eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren drohen.

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