Kokain bei Polizist gefunden: Angeblich nur zu Schulungszwecken

1,5 Kilo Koks im Besitz des Chefs der Allgäuer Drogenfahndung. Dieser gab zu, Drogen zu konsumieren, behauptet aber, das Kokain nur zu Schulungszwecken besessen zu haben.
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Ein Zollbeamter präsentiert sichergestelltes Kokain auf einer Pressekonferenz des Zollfahndungsamts in Hamburg. Nach dem Drogenskandal bei der Kemptener Polizei haben Kollegen eine umfängliche Aufklärung des Sachverhalts und die konsequente Strafverfolgung gefordert.
dpa Ein Zollbeamter präsentiert sichergestelltes Kokain auf einer Pressekonferenz des Zollfahndungsamts in Hamburg. Nach dem Drogenskandal bei der Kemptener Polizei haben Kollegen eine umfängliche Aufklärung des Sachverhalts und die konsequente Strafverfolgung gefordert.

Kempten/München – Im Fall des Kokain-Skandals um den Chef der Allgäuer Rauschgiftfahndung liegen erste Ermittlungsergebnisse vor. Demnach will der in Untersuchungshaft sitzende Polizeibeamte die mehr als 1,5 Kilogramm Kokain lediglich zu Schulungszwecken besessen haben. Die Staatsanwaltschaft hält diese Version aber für wenig glaubhaft.

Lesen Sie hier: Drogen bei Polizei: Versuchter Totschlag als Vorwurf im Raum

An den Angriff auf seine Ehefrau, die den Skandal ins Rollen brachte, will sich der Drogenfahnder nicht mehr erinnern. Es ist von einer Würgeattacke die Rede. Zum Ergebnis der Blutproben, die von dem 52-Jährigen genommen worden waren, wollte sich die Behörde am Freitag nicht äußern.

Der Polizist habe aber in einer Vernehmung zugegeben, Drogenkonsument zu sein, bestätigte Thomas Steinkraus-Koch von der Münchner Staatsanwaltschaft einen Bericht der „Augsburger Allgemeinen“ (Freitag). Der Beamte aus Kempten sitzt seit drei Wochen wegen Drogenbesitzes in Untersuchungshaft.

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