Kein Lebensmut: Metro-Gründer Otto Beisheim tot

Er litt an einer nicht heilbaren Krankheit: Der 89-jährige Gründer der Metro-Gruppe und mehrfache Milliardär Otto Beisheim ist tot und wurde in seinem Haus in Rottach-Egern aufgefunden.
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Otto Beisheim (Archivfoto vom 19.07.2000)
dpa 3 Otto Beisheim (Archivfoto vom 19.07.2000)
Der Gründer der Metro, Otto Beisheim, sitzt bei der Hauptversammlung der Metro
dpa 3 Der Gründer der Metro, Otto Beisheim, sitzt bei der Hauptversammlung der Metro
Otto Beisheim, Gründer der Metro und Ehrenbürger in Rottach-Egern, besucht am 26.08.2007 den traditionellen Rosstag in Rottach-Egern am Tegernsee
dpa 3 Otto Beisheim, Gründer der Metro und Ehrenbürger in Rottach-Egern, besucht am 26.08.2007 den traditionellen Rosstag in Rottach-Egern am Tegernsee

Tegernsee - Otto Beisheim ist tot. Der Unternehmer (89) wurde am Montagmorgen in seinem Haus in Rottach-Egern aufgefunden. Darüber berichtet Bild.de mit Verweis auf Unternehmerkreise. Inzwischen hat dies auch die Agentur Brunswick als Vertreter des Familienbüros der Otto Beisheim Gruppe bestätigt.

Wie Sprecher Thomas Knipp der Abendzeitung bestätigte, handelt es sich beim Tod Beisheims um Selbstmord. Zu den genaueren Umständen wollte sich die Agentur noch nicht äußern.

„Er litt an einer nicht heilbaren Krankheit und ist aufgrund der Hoffnungslosigkeit seiner gesundheitlichen Lage aus dem Leben geschieden“, hieß es in der Pressemitteilung.

Das zuletzt auf mehr als drei Milliarden Euro geschätzte Erbe des Unternehmers geht an zwei gemeinnützige Stiftungen in Deutschland und der Schweiz.

Lesen Sie hier: Beisheim und Co. - Das sind die reichsten Münchner

Der mehrfache Milliardär war Gründer Metro-Gruppe und hatte den Handel in Deutschland mit der Einführung des Cash & Carry-Konzepts im Jahre 1964 mit geprägt. Als langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der Metro SB Großmärkte und später als Verwaltungsratspräsident der Metro Holding AG trug er maßgeblich zu der Expansion des Konzerns bei. Sein Erbe soll in die beiden gemeinnützigen Prof.-Otto-Beisheim-Stiftungen in München und in Baar in der Schweiz übergehen.

 

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