Jodl-Grab: Name verdeckt - "kein Handlungsbedarf"
Zumindest für den Innenausschuss des Bayerischen Landtags ist der seit Jahren anhaltende Streit um das Jodl-Grab auf der Fraueninsel im Chiemsee erledigt.
Petition für Entfernung des Grabsteins scheitert
2014 hatte der auf der Insel wohnende Architekt Georg Wieland den Fall publik gemacht. Seitdem beschäftigen sich verschiedene Behörden und Gerichte damit. Diesmal unternahm ein Ehepaar aus Norddeutschland mit einer Petition an den Landtag den Versuch, den Grabstein entfernen zu lassen.
Nach Einschätzung des Innenausschusses, der am Mittwoch zu einer Sitzung zusammentrat, besteht inzwischen aber kein Handlungsbedarf mehr. Der Name Alfred Jodl und alle anderen Angaben, inklusive eines eingemeißelten Eisernen Kreuzes, sind durch eine Steinplatte verdeckt und nicht mehr sichtbar.
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