Jodl-Grab: Name verdeckt - "kein Handlungsbedarf"

Der Streit um das Jodl-Grab auf der Fraueninsel im Chiemsee geht weiter.
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So sah es aus, bevor die Namen verdeckt wurden: Das Grab von Generaloberst Alfred Jodl ist auf dem Friedhof auf der Fraueninsel im Chiemsee.
So sah es aus, bevor die Namen verdeckt wurden: Das Grab von Generaloberst Alfred Jodl ist auf dem Friedhof auf der Fraueninsel im Chiemsee. © Angelika Warmuth/dpa

Zumindest für den Innenausschuss des Bayerischen Landtags ist der seit Jahren anhaltende Streit um das Jodl-Grab auf der Fraueninsel im Chiemsee erledigt.

Petition für Entfernung des Grabsteins scheitert

2014 hatte der auf der Insel wohnende Architekt Georg Wieland den Fall publik gemacht. Seitdem beschäftigen sich verschiedene Behörden und Gerichte damit. Diesmal unternahm ein Ehepaar aus Norddeutschland mit einer Petition an den Landtag den Versuch, den Grabstein entfernen zu lassen.

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Nach Einschätzung des Innenausschusses, der am Mittwoch zu einer Sitzung zusammentrat, besteht inzwischen aber kein Handlungsbedarf mehr. Der Name Alfred Jodl und alle anderen Angaben, inklusive eines eingemeißelten Eisernen Kreuzes, sind durch eine Steinplatte verdeckt und nicht mehr sichtbar.

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3 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 22.10.2021 16:54 Uhr / Bewertung:

    "Der Name Alfred Jodl und alle anderen Angaben, inklusive eines eingemeißelten Eisernen Kreuzes, sind durch eine Steinplatte verdeckt und nicht mehr sichtbar."

    Absurd! Ein Glück, dass man nicht einen kleinen Beton-Sarkophag a la Tschernobyl drüber gestülpt hat. Jetzt ist der Stein verdeckt. Da hätte man ihn gleich entfernen können.

  • Bongo am 23.10.2021 22:37 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Schon mal was von einem Gerichtsurteil zum Jodl-Grab gehört, nachdem es weitere 20 Jahre bestehen bleiben darf? Aber man kann ja nicht alles wissen! Ironie aus!😧

  • Der wahre tscharlie am 24.10.2021 15:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    "Aber man kann ja nicht alles wissen!"

    Schon mal gehört, dass der Jodl dort garnicht liegt, sondern seine Asche in einen Nebenarm der Isar gestreut wurde?
    Wozu also ein Grabstein dort, für einen, der am Tod von Abertausenden von Juden mitschuldig ist?

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