Jetzt wird's rutschig - Unfälle auf eisglatten Straßen

Der Schnee lässt weiter auf sich warten. Die Temperaturen sind inzwischen aber so tief, dass die Nässe auf Bayerns Straßen gefriert. Das hat am Dienstag viele Autofahrer überrascht.
von  dpa
Auf Bayerns Straßen wird es glatt.
Auf Bayerns Straßen wird es glatt. © dpa

Regensburg – Autofahrer haben in Teilen Bayerns die Vorboten des Winters zu spüren bekommen. Glatte Straßen führten in mehreren Landkreisen der Oberpfalz zu einer Serie von Unfällen. Dabei wurden drei Menschen verletzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Auch im südwestlichen Oberbayern ereigneten sich nach leichtem Schneefall einige Unfälle auf glatten Straßen. Ein Schwerpunkt war der an Schwaben angrenzende Landkreis Landsberg am Lech. Auch in Oberfranken machte Glatteis den Autofahrern mancherorts zu schaffen.

Plötzlich überfrierende Nässe machte Autofahrern am Montag im Feierabendverkehr vor allem in der nördlichen Oberpfalz zu schaffen. Zwischen 17.30 und 19.30 Uhr mussten Polizei und Rettungsdienste insbesondere in den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt a.d. Waldnaab gleich zu 15 Unfällen ausrücken. Bei Vohenstrauß wurden zwei Autoinsassen leicht oder mittelschwer verletzt. Nahe Mähring zog sich ein Verkehrsteilnehmer leichte Verletzungen zu. Überwiegend blieb es aber bei Blechschäden. Der Winterdienst war im Einsatz.

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Noch nicht geklärt ist die Ursache eines tödlichen Verkehrsunfalles am Dienstagmorgen im Landkreis Erding. Ein 57 Jahre alter Mann war zwischen Taufkirchen an der Vils und Dorfen auf der B15 unterwegs, als sein Auto auf die Gegenfahrbahn geriet und dort frontal mit einem Lastwagen zusammenstieß. Das Opfer erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Der Fahrer des Getränkelasters wurde leicht verletzt.

In Ottobrunn bei München kam eine Fußgängerin ums Leben. Die 81-Jährige hatte am Montagabend bei Nieselregen eine Straße überqueren wollen. Dabei wurde sie von einem Auto erfasst. Der Fahrer hatte trotz einer Vollbremsung nach Polizeiangaben nicht mehr ausweichen können. Die Rentnerin kam schwer verletzt in eine Klinik, wo sie wenig später starb.

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