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Homeoffice: Abwarten und anstecken

Die AZ-Redakteurin Ruth Schormann über die Handhabung von Homeoffice.
Ruth Schormann
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Dass schwer erkrankte oder gar tote Mitarbeiter nicht mehr arbeiten können, scheinen manche Arbeitgeber zu verdrängen. 56 Prozent der Arbeitnehmer könnten nach Schätzungen des Ifo-Instituts im Homeoffice arbeiten. Könnten.

Präsenz während einer Pandemie - Ein Unding

Denn oft liegt es nicht an deren Willen zur Heimarbeit, vielmehr fordern Arbeitgeber allen Erkenntnissen und Appellen zum Trotz Präsenz in der Pandemie. Läden, Lokale und Kulturstätten sind geschlossen, Treffen mit mehr als einer Person verboten- aber sich in ÖPNV und Großraumbüro der Corona-Ansteckungsgefahr auszusetzen, ist erlaubt? Ein Unding.

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Ob die vom Ministerpräsidenten verkündeten Anreize ein Umdenken bewirken und der Anspruch dann auch tatsächlich als solcher angesehen und umgesetzt wird, bleibt leider abzuwarten. Abwarten war bislang aber nur selten ein guter Ratgeber in dieser Pandemie.

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5 Kommentare
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  • Claus am 14.01.2021 21:49 Uhr / Bewertung:

    Die größten Arbeitgeber in München, die noch immer in vielen Bereichen Präsenzpflicht für ihre Mitarbeiter haben, dürften die Stadt München und der Freistaat Bayern sein... Noch Fragen?

  • DerAlteIch am 14.01.2021 14:28 Uhr / Bewertung:

    Es kommt nicht oft vor, dass ich einen Kommentar aus der AZ Redaktion zu 100% unterschreiben kann, aber in diesem Fall ist es so.

    Bei den allermeisten Chefs die Präsenz vor Ort verlangen dürfte der Grund wohl in der eigenen gefühlten Wichtigkeit liegen, und in der absurden Annahme dass der Laden nur läuft wenn der Chef alles und jeden kontrolliert.

    Gottlob arbeite ich für eine Firma die Dinge wie Homeoffice und Vertrauensarbeitszeit schon lange vor der Pandemie aktiv unterstützt hat, und damit hervorragende Arbeitsergebnisse von hochmotovierten Mitarbeitern erzielt. Und aktuell ist bei uns Homeoffice nicht nur erlaubt, sondern Pflicht. Die Anwesenheit im Büro ist, bis auf sehr wenige, durch den Mitarbeiter gut zu begründende, Ausnahmen strikt verboten.

    So sollte man sich als verantwortungsvoller Arbeitgeber verhalten, alles andere ist ein Armutszeugnis.

  • Wolff am 14.01.2021 18:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von DerAlteIch

    Stimmt, es gibt eben immer noch zu viele Gestrige, die Anwesenheit mit Arbeitsleistung verwechseln.

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