Fall Monika Frischholz: Polizei durchsucht Wohnung
Im Fall der seit 1976 vermissten Monika Frischholz hat die Polizei eine Wohnung durchsucht. Der ausgegrabene VW Käfer hat wohl nichts mit dem Verschwinden zu tun.
Flössenburg - Viel will die Polizei nicht sagen – zu heiß sind die Ermittlungen im Cold Case Monika Frischholz plötzlich wieder. In dieser Woche hat sich einiges in dem Vermisstenfall getan, der bereits knapp 43 Jahre zurückliegt (AZ berichtete): Es wurde in einem Waldstück nahe Flossenbürg gegraben, ein ominöses Autowrack unter der Erde entdeckt und auch noch eine Wohnung durchsucht.
Fall Monika Frischholz: Polizei erhält Hinweise - noch keine Festnahmen
Polizeisprecher Florian Beck sagt am Freitag zur AZ nur, dass mittlerweile wohl ausgeschlossen werden kann, dass der gefundene VW Käfer etwas mit dem Verschwinden der damals Zwölfjährigen zu tun hat. Der Wagen mit einem Kennzeichen aus dem damaligen Zulassungsbezirk Neustadt an der Waldnaab (NEW) war wohl schon damals schrottreif, er soll 1976 vergraben worden sein. Genau in dem Jahr, in dem Monika im Mai verschwand. Deswegen wurde zunächst ein Zusammenhang vermutet. Der Besitzer des Autos ist mittlerweile gestorben.
Das endgültige Ergebnis der untersuchten Knochenteile, die wohl von einem Tier stammen, steht noch aus. Mittlerweile sind weitere zehn Hinweise eingegangen und auch eine Wohnung wurde durchsucht. Das teilte die Polizei mit. Eine Festnahme gibt es bislang aber nicht, auch keinen dringenden Tatverdacht. Ob es weitere Grabungen geben wird – das ist noch unklar.
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