Erstmals leben mehr als 13 Millionen Menschen in Bayern

Angesichts rückläufiger Flüchtlingszahlen sei die Bevölkerungsentwicklung durch innerdeutsche und innereuropäische Zuwanderung geprägt gewesen, sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
München - Erstmals ist in Bayern die Einwohnerzahl über die 13-Millionen-Marke geklettert.
Ende Januar 2018 habe es 13.003.252 Einwohner im Freistaat gegeben. "Das Bevölkerungsplus im Jahr 2017 betrug rund 66.500 Personen und ist vor allem auf hohe Wanderungsgewinne zurückzuführen", teilte das Innenministerium am Donnerstag in München mit. Zugleich habe es 2017 die höchste Geburtenzahl seit 1998 gegeben (126.191).
"Bayern ist nach wie vor sehr beliebt, was nicht zuletzt an der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung und den stabilen Rahmenbedingungen liegt. Im Vergleich zu 2016 hat indes die Dynamik des Bevölkerungswachstums weiter abgenommen", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Angesichts rückläufiger Flüchtlingszahlen sei die Bevölkerungsentwicklung durch innerdeutsche und innereuropäische Zuwanderung geprägt gewesen. (Lesen Sie hier: Trotz Alkohol und Zigaretten - Europäer werden immer älter)
Größter Bevölkerungszuwachs in Oberbayern
Das größte Plus bei der Bevölkerung verzeichnete demnach Oberbayern mit 16.211 auf 4.649.534 Menschen, gefolgt von Schwaben mit einem Plus von 15.377 auf 1.873.368 und Niederbayern mit einem Plus von 10.640 auf 1.230.037. In Mittelfranken stieg dank eines Zuwachs von 9.584 Einwohnern die Einwohnerzahl auf 1.759.643, die Oberpfalz verzeichnet ein Plus von 6.029 auf 1.104.407, Oberfranken von 4.446 auf 1.066.840 und Unterfranken von 4.166 Einwohnern auf 1.313.757.