Ernte beginnt: Macht das Wetter das Getreide kaputt?

Bayerns Landwirte holen ihre Mähdrescher aus den Maschinenhallen - denn mit der Hitzewelle beginnt die Getreideernte. Die extrem hohen Temperaturen könnten aber der Ernte auch schaden.
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Während einige Getreidesorten unter der trockenen Hitze leiden, ist das Wetter für die Ernte der Wintergerste optimal.
dpa Während einige Getreidesorten unter der trockenen Hitze leiden, ist das Wetter für die Ernte der Wintergerste optimal.

München – Die Hitzewelle hat im Freistaat den Startschuss für die Getreideernte gegeben. Wintergerste werde nun vielerorts gedroschen, sagte eine Sprecherin des Bayerischen Bauernverbandes in München. "Einige haben schon angefangen, die freuen sich natürlich, wenn es trocken bleibt." Wie sich die bevorstehende Sahara-Hitze auf die Ernte weiterer Getreidesorten auswirkt, sei noch nicht vorherzusagen.

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Denn Bayern sei in den vergangenen Monaten geteilt gewesen: Im Süden habe es reichlich Regen gegeben, im Norden dagegen deutlich zu wenig. Bei anhaltender Hitze könne das dazu führen, dass in Nordbayern vor allem der Weizen notreif werde und mit wenigen, sehr kleinen Körnern geerntet werden müsse. Weizen leide besonders unter "Hitzestress", sagte die Sprecherin. Für konkretere Prognosen etwa zu Ertragseinbußen sei es aber noch zu früh.

Nach der Wintergerste werde normalerweise von Ende Juli an Raps geerntet. Wenig Regen wirke sich dabei negativ auf den Ölgehalt aus. Beim Mais komme es sehr stark auf die unterschiedlichen Niederschläge an - in Gegenden mit viel Regen habe es die jungen Maispflanzen regelrecht weggeschwemmt, erläuterte die Sprecherin. Mais sei dagegen vergleichsweise unempfindlich bei Hitze, "er mag Wärme eigentlich".

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