Ehefrau zerstückelt in Lagerhalle versteckt
Weil er seine Ehefrau umgebracht und zerstückelt haben soll, ist gegen einen Mann aus dem schwäbischen Friedberg Anklage wegen Mordes erhoben worden.
Augsburg - Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Augsburger Allgemeinen". Einen Termin für den Prozess am Landgericht Augsburg gibt es bislang noch nicht.
Laut Anklage hatte der Mann seine 37 Jahre alte philippinische Ehefrau Ende November 2015 getötet. Er soll der schlafenden Frau mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen und ihr dann eine Tüte über den Kopf gezogen haben. Später soll er die Leiche zerlegt, die Einzelteile in Kisten gepackt und diese in einer angemieteten Lagerhalle im nahen Augsburg abgestellt haben.
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Die Leichenteile waren erst rund eineinhalb Monate später im Januar entdeckt worden. Der Mann war zwischenzeitlich nach Thailand gereist. Der 53-Jährige wurde in der Nähe von Gießen festgenommen, nachdem er wieder in Frankfurt am Main gelandet war.
Bei der Kripo legte der Mann ein Geständnis ab und gab Eheprobleme als Motiv an. Er gab den Ermittlern auch den Hinweis auf die Lagerhalle. Die Polizei hatte vor der Entdeckung der Toten bereits wochenlang wegen einer Vermisstenanzeige ermittelt.
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