CSU greift Freie Wähler an – "Aiwanger ist krachend gescheitert"

Die CSU hat sich bei der Bundestagswahl ein besseres Ergebnis erhofft. Dass es nicht mehr als 37,2 Prozent in Bayern wurden, liegt aus Sicht von Fraktionschef Holetschek auch an den Freien Wählern.
AZ/dpa |
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"Die Freien Wähler haben dem bürgerlichen Lager und der Stimme Bayerns geschadet", beklagt CSU-Landtagsfraktionschef Klaus Holetschek. (Archivbild)
"Die Freien Wähler haben dem bürgerlichen Lager und der Stimme Bayerns geschadet", beklagt CSU-Landtagsfraktionschef Klaus Holetschek. (Archivbild) © Daniel Vogl/dpa

CSU-Landtagsfraktionschef Klaus Holetschek macht die Freien Wähler dafür verantwortlich, dass die CSU bei der Bundestagswahl nicht besser abgeschnitten hat. "Die Freien Wähler haben dem bürgerlichen Lager und der Stimme Bayerns geschadet", sagte Holetschek der "Augsburger Allgemeinen".

Der Wahlkampf der Freien Wähler, mit dem verfehlten Ziel, in den Bundestag einzuziehen, hat Holetschek zufolge CDU und CSU möglicherweise wertvolle Stimmen gekostet, um eine stabile Bundesregierung zu bilden.

"Aiwanger ist krachend gescheitert"

"Die Strategie von Hubert Aiwanger ist krachend gescheitert", sagte Holetschek mit Blick auf den Parteichef der Freien Wähler. "Die Nebenwirkungen sind fatal: Bayern hätte mit einer noch stärkeren CSU in Berlin noch mehr politischen Einfluss bekommen können."

Fabian Mehring über Aiwanger: "Hubert ist unser Markenzeichen und Aushängeschild" (Archivbild).
Fabian Mehring über Aiwanger: "Hubert ist unser Markenzeichen und Aushängeschild" (Archivbild). © Peter Kneffel/dpa

Die CSU erhielt bei der Bundestagswahl laut vorläufigem Endergebnis 37,2 Prozent der Zweitstimmen in Bayern, die Freien Wähler kamen im Freistaat auf 4,3 Prozent, bundesweit erreichten sie 1,5 Prozent und verpassten damit deutlich den Einzug in den Bundestag.

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Auch das von Aiwanger ausgegebene Ziel, über den Gewinn von drei Direktmandaten in Bayern erstmals in den Bundestag einzuziehen, wurde nicht erreicht.

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  • tutnixzursache am 24.02.2025 08:43 Uhr / Bewertung:

    Die Schuld für eigenes Versagen immer bei den Anderen zu suchen ist einfach nur dumm. Den selben Fehler begehen die etablierten Parteien ja auch beim Erfolg der AfD. Statt die eigene fehlerhafte Politik zu korrigieren sucht man halt lieber einen Sündenbock. AfD und Freie Wähler in Bayern wurden nur durch die Politik der Anderen so mächtig.

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