Bundespolizei findet bei Frau 80 Kilogramm Tierkadaver

80 Kilogramm von Insekten befallene Tierkadaver im Reisegepäck: Die Bundespolizei Lindau kontrolliert am Grenzübergang Hörbranz eine Belgierin - und macht dabei eine weitere Entdeckung.
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Eine Belgierin führte die von Insekten befallenen Tierkadaver in ihrem Reisegepäck mit.
Bundespolizei 2 Eine Belgierin führte die von Insekten befallenen Tierkadaver in ihrem Reisegepäck mit.
Die drei Reisetaschen waren in blaue Müllsäcke eingepackt.
Bundespolizei 2 Die drei Reisetaschen waren in blaue Müllsäcke eingepackt.

Lindau – Das erleben die Beamten der Bundespolizei auch nicht jeden Tag: Am Samstagvormittag hat die Bundespolizei bei der Grenzkontrolle drei Taschen voller getrockneter Fische und Schlangen gefunden - und ganz nebenbei noch einen Haftbefehl vollstreckt.

Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Grenzübergang Hörbranz die Insassen eines Fernreisebusses aus Italien und stellten bei der Überprüfung einer Belgierin fest, dass gegen die Frau ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main wegen Steuerhinterziehung vorlag. Die 39-Jährige konnte die Geldstrafe in Höhe von 425 Euro begleichen.

Eine Belgierin führte die von Insekten befallenen Tierkadaver in ihrem Reisegepäck mit.
Eine Belgierin führte die von Insekten befallenen Tierkadaver in ihrem Reisegepäck mit. © Bundespolizei

80 Kilo getrocknete Fische und Schlangen in Reisetaschen

Die Belgierin hatte außerdem drei in blaue Müllsäcke verpackte Reisetaschen dabei. Darin fanden die Bundespolizisten insgesamt 80 Kilogramm getrocknete Fische und Schlangen, die bereits mit Insekten - vermutlich Maden - befallen waren.

 

Die drei Reisetaschen waren in blaue Müllsäcke eingepackt.
Die drei Reisetaschen waren in blaue Müllsäcke eingepackt. © Bundespolizei

Wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Artenschutzgesetz beschlagnahmten die Polizisten die Tierkadaver nach Rücksprache mit dem Zoll und den bayerischen Kontrollbehörden für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Beamte des Zolls Lindau nahmen den unappetitlichen Fund entgegen, die Belgierin konnte ihre Reise nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen.

Lesen Sie hier: Telefonstörungen bei Bayerns Polizeidienststellen - das ist der Grund

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