Brenner: Mauer erschlägt Münchner Lkw-Fahrer

Horror-Unfall in Tirol: Durch einen Erdrutsch lösen sich Teile einer Betonmauer und begraben einen Münchner Lkw unter sich. Der Fahrer wurde dabei getötet.
von  az

Horror-Unfall in Tirol: Durch einen Erdrutsch lösen sich Teile einer Betonmauer und begraben einen Münchner Lkw unter sich. Der Fahrer wurde dabei getötet.

Schönberg - Albtraum auf der A13, 10 Kilometer südlich von Innsbruck, in der Nähe der großen Mautstation: Teile einer Betonmauer haben sich dienstagmorgen von einem Hang gelöst, sind eingestürzt und haben einen Münchner Lkw unter sich begraben. Schuld an dem Horror-Unfall war wohl Erdrutsch.

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Nur das Münchner Kennzeichen ragte aus dem Schuttberg. Erst nach Stunden konnten die Rettungskräfte den Fahrer aus dem Wrack bergen. Der Mann hat den Unfall nicht überlebt. Derzeit halten die Bergungsarbeiten ein Großaufgebot in Atem. Die Arbeiten sind deshalb so schwierig, weil immer wieder Schutt vom Abhang nachrutscht.

Lkw von Mauer zermalmt: Die Bilder der Bergung:

 

Die Bergung mit großen Kränen dauerte am Vormittag an, teilte die staatliche Betreibergesellschaft der österreichischen Autobahnen, Asfinag, mit. Die tonnenschweren Betonplatten mussten von dem zusammengedrückten Laster gehoben werden. Die Einsatzkräfte versuchten, zum Fahrerhaus zu gelangen, um den eingeklemmten Leichnam zu befreien.

Laut Tiroler Tageszeitung ist der Erdrutsch auf geschmolzenen Schnee zurückzuführen. "Laut dem Landesgeologen Gunther Heißl war der Hang wegen der Schneeschmelze so instabil, dass er abgerutscht ist. Das Material dürfte die Stützmauer niedergedrückt haben, die dann auf den Lkw donnerte", schreibt die Zeitung.

 

Nach dem Unfall, der sich um 5.30 Uhr morgens ereignete, war die Autobahn zwoschenzeitlich gesperrt. Inzwischen ist eine Spur wieder befahrbar.

 

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