Bernreiter sieht Bayernheim auf Kurs

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter steht der Zielsetzung von Markus Söder für die Baugesellschaft Bayernheim optimistisch gegenüber. Von Vertretern der SPD undFDP gibt es Kritik.
Markus Lohmüller |
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Christian Bernreiter glaubt, dass die Bayernheim bis 2025 noch einiges erreichen wird.
Christian Bernreiter glaubt, dass die Bayernheim bis 2025 noch einiges erreichen wird. © picture alliance/dpa

Bayern - Der bayerische Bauminister Christian Bernreiter sieht die staatliche Baugesellschaft Bayernheim weiter auf dem richtigen Weg. "Während die private Wohnungsbauwirtschaft auf die Bremse tritt, nimmt die Bayernheim an Fahrt auf", sagte der CSU-Politiker gestern in einer Aktuellen Stunde des Landtags. "Die letzten Tage haben sich bei mir große Wohnungsbaufirmen gemeldet, die alle mit der Bayernheim kooperieren wollen, weil ansonsten nichts gebaut wird." An die Opposition gerichtet sagte Bernreiter, diese werde staunen, was bis Ende 2025 tatsächlich erreicht werde.

SPD: "Eine Pleite für den Ministerpräsidenten"

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte für die Bayernheim das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2025 im Freistaat 10.000 neue und bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Davon ist die Baugesellschaft mit 234 gekauften Wohnungen bislang noch weit entfernt. Bernreiter hatte zuletzt allerdings von 4.500 Wohnungen gesprochen, die "auf den Weg gebracht" worden seien.

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SPD-Fraktionschef Florian von Brunn nannte die Bilanz im Landtag "eine Pleite für den Ministerpräsidenten" und forderte: "Die Bayernheim muss auf den Prüfstand und muss für ihre Aufgaben endlich fit gemacht werden."

FDP und AfD fordern die Auflösung der Bayernheim

FDP und AfD gingen einen Schritt weiter und verlangten die Auflösung der Baugesellschaft. "Die Bayernheim gehört liquidiert", sagte der FDP-Abgeordnete Sebastian Körber. Die Geldmittel seien bei den kommunalen Genossenschaften und privaten Wohnungsbaugesellschaften vor Ort besser aufgehoben.

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