Bergsteiger stürzt am Jubiläumsgrat in den Tod

Auf der Zugspitze ist ein 39-Jähriger aus Oberammergau tödlich verunglückt. Die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ermittelt die Unglücksursache.
von  Ralph Hub
Ein Bergsteiger geht auf dem Jubiläumsgrat (2750 Meter) unweit des Zugspitzgifels durch den Schnee.
Ein Bergsteiger geht auf dem Jubiläumsgrat (2750 Meter) unweit des Zugspitzgifels durch den Schnee. © dpa

Garmisch-Partenkirchen - Das ungewöhnlich milde Wetter lockt zum Jahreswechsel viele Bergsteiger noch einmal in die Berge. Für einen 39-Jährigen aus Oberammergau endete die Tour tödlich.

Er verunglückte am Mittwochvormittag am Zugspitz-Jubiläumsgrat. Der Mann war mit drei Freunden unterwegs. "Die Männer sind allesamt erfahrene Bergsteiger und auch entsprechend gut ausgerüstet", erklärte Jürgen Thalmeier, Sprecher der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen.

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Mit der ersten Gondel waren die vier Freunde hoch zum Münchner Haus gefahren. Am Vormittag erreichten sie bei strahlendem Sonnenschein den Jubiläumsgrat, der die Zugspitze mit der Alpspitze verbindet. Der 39-Jährige ging in der Mitte der Gruppe.

Allerdings waren die Männer nicht durch ein Seil gesichert. Nach einem Drittel der Strecke rutschte der 39-Jährige plötzlich ab. Er stürzte etwa 400 Meter in Richtung Höllental ab.

Mit einem Hubschrauber flogen Helfer der Bergwacht Grainau samt einem Notarzt zu dem Verunglückten. Doch der 39-Jährige war bereits tot.    

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