Bei Passau: Sattelzug 20 Kilometer als Geisterfahrer unterwegs

Weil er von einer Raststätte aus in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren ist, ist ein Sattelzug aus Polen rund 20 Kilometer als Geisterfahrer unterwegs gewegsen.
von  dpa/AZ
Ein Mann bedroht einen Radler am Langwieder See aus einem fahrenden Auto mit einer Schusswaffe. (Symbolbild)
Ein Mann bedroht einen Radler am Langwieder See aus einem fahrenden Auto mit einer Schusswaffe. (Symbolbild) © Carsten Rehder/dpa

Passau - Ein Sattelzug aus Polen ist am Samstag auf der Autobahn 3 zwischen Regensburg und Passau rund 20 Kilometer in falscher Fahrtrichtung als Geisterfahrer unterwegs gewesen. Der 48 Jahre alte Fahrer sei von einer Raststätte falsch auf die Autobahn aufgefahren und habe danach die Mittelleitplanke gerammt.

Stand der Lkw-Fahrer unter Drogeneinfluss?

Eine in gleiche Richtung fahrende Polizeistreife habe versucht, den Sattelzug zum Halten zu bewegen. Erst nach 20 Kilometern sei der Fahrer mit seinem Transporter von der Fahrbahn abgekommen und zum Stehen gekommen. Ob der Mann unter Einfluss von Alkohol oder Drogen gestanden hatte oder an einer Erkrankung leidet, müssten die Ermittlungen klären, teilte die Polizei am Sonntag weiter mit.

Bereits am Freitag war der Fahrer eines Motorrollers mit Anhänger auf der falschen Fahrbahnseite der A73 in der Nähe von Forchheim (Oberfranken) unterwegs. Die Polizei sucht nach dem Fahrer. Nur durch Glück seien Unfälle verhindert worden, als Autofahrer dem entgegenkommenden Rollergespann gerade noch hätten ausweichen können.

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