Bayern und Russland wollen mehr kulturelle Kooperation
Moskau - Der Freistaat Bayern und Russland wollen die kulturelle Zusammenarbeit verbessern. Dies haben Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) und sein russischer Amtskollege Wladimir Medinski am Freitag in Moskau vereinbart.
Beide unterzeichneten ein Memorandum, das die Förderung unter anderem in den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Film, Bildende und dekorative Kunst zum Ziel hat. Zudem geht es um Austausch von Ausstellungen, Schutz des Kulturerbes und Restaurationsarbeit.
Ausstellungen sollen ausgetauscht werden
Demnach wollen beide Seiten sich für Ausstellungen wie "Die Pracht des russischen Zarenhofes. Die Romanovs und die Imperator-Residenz Peterhof" aus der Sammlung des Staatlichen Museums und Naturschutzparks "Peterhof" (St. Petersburg) in München sowie die Ausstellung über den klassizistischen Maler Leo von Klenze in Sankt Petersburg einsetzen.
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Darüber hinaus sollen die Kooperationen im Tourismus, von Filmproduktionen und anderen Kulturträgern intensiviert werden. Beide Seiten betonten, dass der illegale Kunsthandel eingedämmt werden soll. Das Memorandum hat eine Gültigkeit von drei Jahren, kann aber verlängert werden.