Bayern: Eurocity kollidiert mit umgestürztem Baum – Oberleitung beschädigt

Ein Unwetter hat einen Baum auf Gleise nahe dem Chiemsee stürzen lassen. Ein Zug kollidierte damit und blieb liegen. Nach Stunden war die Strecke wieder freigegeben.
AZ/dpa |
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Ein Eurocity fuhr in Bad Endorf gegen einen Baum - verletzt wurde nach Angaben niemand.
Ein Eurocity fuhr in Bad Endorf gegen einen Baum - verletzt wurde nach Angaben niemand. © Uwe Lein/dpa

Bad Endorf - Ein Eurocity ist am Dienstagabend nahe Bad Endorf im Landkreis Rosenheim mit einem umgestürzten Baum kollidiert und auf den Gleisen liegengeblieben. Rund 260 Fahrgäste befanden sich an Bord, glücklicherweise wurde niemand verletzt, wie die Bundespolizei mitteilte.

Der betroffene Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien am Chiemsee war ab etwa 19 Uhr bis in die frühen Morgenstunden gesperrt. Erst gegen 1.30 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben und der Bahnverkehr aufgenommen werden, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn.

Oberleitung beschädigt, Zug wurde abgeschleppt

Durch den Vorfall wurde die Oberleitung beschädigt, was umfangreiche Reparaturen notwendig machte. Der Eurocity musste schließlich mit einer Diesellok abgeschleppt werden. Die Feuerwehr unterstützte die Passagiere beim Aussteigen, anschließend wurden sie mit Kleinbussen nach Prien gebracht.

Laut Angaben der Bundespolizei war der Baum auf die Oberleitung gestürzt, bevor der Zug dagegen prallte, woraufhin der Baum auf den Zug fiel. Der Vorfall führte zu Teilausfällen im Fernverkehr, da Züge wenden oder ihre Fahrt vorzeitig beenden mussten. Eine Sprecherin der ÖBB riet den Reisenden, sich online über aktuelle Verbindungen und mögliche Zugausfälle zu informieren.

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Nicht nur im Chiemgau, sondern auch in anderen Teilen Bayerns und Nordrhein-Westfalens kam es aufgrund des Unwetters am Dienstagabend zu Störungen im Bahnverkehr. Vereinzelt war Vegetation in den Gleisbereich gefallen und behinderte den Zugverkehr.

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  • FredC2 am 14.08.2024 12:02 Uhr / Bewertung:

    Dafür kann die DB wirklich nichts.
    Ich bin jedoch aktuell die Strecke München<->Hamburg(ohne Umsteigen) gefahren. Trotz der DB-Misere hat das bislang ganz gut geklappt, aber nicht diesmal. Hinfahrt +60 Minuten (Zug konnte wegen technischem Defekt nicht volle Geschwindigkeit fahren), auf der Rückfahrt 7 Tage später + 88 Minuten (davon alleine 20 Minuten bereits am ersten Halt in Lüneburg). In Hannover wurden dann 3 Wagons geräumt, und alle stehenden Passagiere des Zuges verwiesen. Begründung: das Licht in den Wagons geht nicht und sie sind somit nicht mehr verkehrssicher. Und damit keine Chaos an den Folgebahnhöfen entsteht, muss in den Gängen Platz sein.
    Mich hat das wenig tangiert im "richtigen" 1.Klasse Wagon, aber normal ist anders. Für mich nur eine Frage der Zeit, wann es bei der Bahn zu einem "hausgemachten Unglück" kommt, denn sowohl das Material und das Personal scheinen hoffnungslos überfordert zu sein.

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