Autofahrer rast Inline-Skaterin (18) tot: "Es tut mir leid"
Nürnberg - Weil er im Sommer eine Inline-Skaterin angefahren und getötet haben soll, muss sich ein Raser vor dem Amtsgericht Nürnberg verantworten. Der 27-Jährige ist unter anderem wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Beim Prozessbeginn am Freitag sagte er: "Es tut mir leid, dass ich so einen schrecklichen Unfall verursacht habe." Er habe bei seinen Beschleunigungsfahrten auf der Großen Straße - einer früheren NS-Aufmarschstrecke - nicht auf die Geschwindigkeit seines 300 PS starken Autos geachtet. An den Unfall könne er sich nicht genau erinnern. "Es ist alles so schnell geschehen." Vor dem Unfall habe er "dreieinhalb Flaschen Bier" getrunken.
Lesen Sie hier: Schwester sah zu: Raser rammt Inline-Skaterin (18) - tot!
Ein Zeuge sagte, der Angeklagte sei mit einer "Wahnsinns-Geschwindigkeit" unterwegs gewesen, die "völlig überzogen" gewesen sei. Laut Anklage fuhr der 27-Jährige am 11. Juni mindestens doppelt so schnell wie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Der Wagen erfasste die 18 Jahre alte Skaterin, die mit ihrer Schwester die Straße überqueren wollte. Die junge Frau wurde etwa 70 Meter weit geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.
Lesen Sie hier: Nach Tod von Skaterin: Nürnberg sperrt ein Drittel der Straße
- Themen: