Autodiebstahl: Nicht mal der Radioknopf ist sicher

Navigationsgeräte, Mulitmediaeinheiten aber auch Airbags sind im Visier von Automardern. In Bayern entsteht jährlich ein Millionenschaden.
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Dieser BMW ist komplett ausgeschlachtet worden.
LKA Bayern Dieser BMW ist komplett ausgeschlachtet worden.

München - Die Täter brachen kaum mehr als drei oder vier Minuten, dann sind alle wertvollen Bauteile aus dem Innenraum der Autos entfernt.

So wie bei diesem BMW auf dem Foto. Die Diebe haben es vor allem auf Navigationsgeräte und Multimediaeinheiten abgesehen, doch auch Airbags, elektrische Außenspiegel und ganze Armaturenbretter werden gestohlen.

Nach Recherchen des Bayerischen Landeskriminalamtes wurden im vergangenen Jahr in ganz Deutschland rund 19.000 Autos geplündert. Gesamtschaden: rund 200 Millionen Euro. In Bayern wurden 470 Fällen in 2015 und rund 320 Fällen in 2016 angezeigt. Schadenssumme 3,7 Millionen beziehungsweise 2,6 Millionen Euro.

Bei den bislang geschnappten Automardern handelt es sich laut LKA fast durchgehend um Mitglieder osteuropäischer Banden, meist litauische Staatsangehörige im Alter zwischen 17 bis 25 Jahren. Die Männer werden in Litauen für die Autoaufbrüche angeworben, angelernt und dann organisiert nach Deutschland gebracht.

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